26.000 Euro für "Lago da Pedra"
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Mit dem Verkauf von Reibekuchen begann die besondere Geschichte der Aktion „Lago da Pedra“, die noch heute zentraler Bestandteil des bunten Kirmestreibens ist. Dafür setzen sich im Vorfeld und während der Kirmes Hunderte Ehrenamtliche ein und helfen unter anderem mit Kartoffelschälen – wie hier in Elben im vergangenen Jahr.
© Quelle: SZ (Archiv)
sz Wenden. Aufgrund der Corona-bedingten Absage der „Wendschen Kärmetze“ konnte entsprechend auch die Kirmesaktion „Lago da Pedra“ in diesem Jahr nicht stattfinden. Um die Menschen in der Patengemeinde Lago da Pedra im Nordosten Brasiliens dennoch unterstützen zu können, hatte die kath. Kirchengemeinde St. Severinus Wenden während der zurückliegenden zwei Monate um Spenden für die seit mehr als vier Jahrzehnten bestehende Kirmesaktion geworben.
Hilfe zur Selbsthilfe
Die Olper Franziskanerinnen unterstützen mit den Spenden aus Wenden im Sinne einer Hilfe zur Selbsthilfe Projekte von Brasilianern, die den Alltag von vielen Kindern und Jugendlichen, Familien, arbeitslosen und kranken Menschen tagtäglich ein klein wenig verbessern. Schulspeisungen, Ausbildungs- und Beschäftigungsprogramme ermöglichen den Menschen ein möglichst eigenständiges Leben, in dem sie nach und nach ihren Lebensunterhalt selbst verdienen können.
26.000 Euro gesammelt
Der Arbeitskreis „Lago da Pedra“ bedankt sich nun sehr herzlich bei allen, die mit ihrer Spende zum „großartigen Ergebnis“ von 26.000 Euro beigetragen haben. „Die vielen großen und kleinen Spenden und auch die sonstigen Reaktionen auf den Spendenaufruf zeigen, wie groß und intensiv die Verbindung im ,Wendschen’ und weit darüber hinaus zur Kirmesaktion ist“, freut sich der Arbeitskreis in einer Pressemitteilung. Viele Wendener hatten am eigentlichen Kirmes-Wochenende im privaten Umfeld gefeiert, dabei mit vielen kreativen Aktionen Geld gesammelt und an die Aktion „Lago da Pedra“ gespendet.