Weltkriegsmunition erst nach Jahrzehnten entfernt
„Kyrill“ richtete riesigen Schaden an, nun folgte der Borkenkäfer. Die Waldgenossenschaft Altenhof pflanzt jetzt auch nahe dem Weg vom „Berghof“ zur Dörnschlade verschiedene Gehölze an.
hobö Altenhof. Ältere Bürger aus Altenhof und Hünsborn können sich noch gut an die heftigen Detonationen erinnern, die ab dem 9. August 1948 die Erde in ihren Ortschaften etwa drei Jahre lang regelmäßig buchstäblich beben ließen.
hobö Altenhof. Ältere Bürger aus Altenhof und Hünsborn können sich noch gut an die heftigen Detonationen erinnern, die ab dem 9. August 1948 die Erde in ihren Ortschaften etwa drei Jahre lang regelmäßig buchstäblich beben ließen. Ein Sirenen-Signal um die Mittagszeit warnte die Einwohner vor den Sprengungen, die „Auf der Höh“ zwischen Altenhof, Hünsborn und Oberhees stattfanden.
Die Bezirksregierung hatte sich nämlich dieses Areal ausgesucht, um nach dem Zweiten Weltkrieg riesige Mengen Munition per Sprengung unschädlich zu machen. Die Explosionen waren derart heftig, dass die Bewohner der umliegenden Ortschaften von den jeweiligen Amtsdirektoren angewiesen wurden, „zur Verhütung von Glasschäden ihre Fenster während der Sprengungen zu öffnen“. Dennoch zerbarst so manche Scheibe.
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