Niederdresselndorf: Drei Verletzte nach schwerem Unfall im Bereich einer Tankstelle
Eines der Fahrzeuge ist im Bereich einer Tankstelle auf die Seite gekippt.
© Quelle: Kay-Helge Hercher
Niederdresselndorf. Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am frühen Montagabend im Bereich einer Tankstelle in Niederdresselndorf. Mit einem Großaufgebot rückten Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei zur Westerwaldstraße aus. Dort eingetroffen, bot sich den ersten Einsatzkräften ein dramatisches Bild: Ein schwer demoliertes Auto lag auf der Seite, direkt neben einer Zapfsäule der örtlichen Tankstelle. Ein weiteres Fahrzeug stand dahinter – erheblich beschädigt.
Der Nissan verfehlte nur knapp eine Zapfsäule.
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Zapfsäule knapp verfehlt
Die Feuerwehr stellte den Brandschutz sicher, während Notarzt und Rettungsdienst die Versorgung der Patienten übernahmen. Die Gefahr eines Feuers bestand glücklicherweise nicht – der auf der Seite liegende Pkw hatte eine Zapfsäule nur knapp verfehlt.
Die Polizei nahm den Unfall auf.
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Vorfahrt missachtet
Laut Polizei war die 21-jährige Fahrerin eines Ford – zusammen mit ihrer 44-jährigen Beifahrerin – von der Ortsmitte kommend in Richtung Holzhausen unterwegs. Eine entgegenkommende 37-jährige Fahrerin eines Nissan beabsichtigte nach links auf das Tankstellengelände abzubiegen. Hierbei missachtete sie den Beamten zufolge die Vorfahrtsberechtigung der entgegenkommenden Ford-Fahrerin. Beide Autos kollidierten. Durch die Wucht des Zusammenpralls wurde der Nissan auf das Tankstellengelände geschleudert – der Wagen kippte dort, direkt neben einer Zapfsäule, auf die Seite.
Die Fahrerin des Nissan missachtete laut Polizei die Vorfahrtberechtigung des Ford.
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Drei Personen verletzt
Zwei Insassinnen der Unfallwagen trugen schwere Verletzungen davon, eine weitere Unfallbeteiligte wurde leicht verletzt. Alle Unfallopfer wurden ins Krankenhaus eingeliefert. Den entstandenen Sachschaden bezifferte die Polizei auf etwa 50.000 Euro. Die Autos mussten von einem Abschleppunternehmen geborgen werden.
Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden wird auf etwa 50.000 Euro geschätzt.
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Die Westerwaldstraße war für die Dauer des Rettungseinsatzes und der Unfallaufnahme durch die Polizei voll gesperrt.
SZ