Tag der offenen Unternehmen in Burbach

Ein Tag für die Sicherheit

Wenn Wasser auf heißes Fett trifft, hat das eine verheerende Wirkung.

Wenn Wasser auf heißes Fett trifft, hat das eine verheerende Wirkung.

sp Würgendorf. Weder für die Klasse 9 b der Gemeinschaftlichen Sekundarschule Burbach-Neunkirchen noch für die rund 450 Mitarbeiter von Dynamit Nobel Defence, Eurodyn Sprengmittel und Nobel-Clad war dieser Freitag ein gewöhnlicher. Bei allen drei Unternehmen, die ihren Sitz auf einem rund 100 Hektar großen, streng gesicherten Gelände in Würgendorf haben, stand der Betrieb still und stattdessen alles ganz besonders unter dem Thema Sicherheit.

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An insgesamt zwölf Stationen wurden verschiedene Aspekte behandelt. Die Aktion solle dabei helfen, das Sicherheitsverständnis und das Miteinander zwischen den einzelnen Unternehmen zu stärken, erklärte Olaf Stumpe, Leiter der Service-Abteilung bei Dynamit Nobel Defence. Alle vier bis fünf Jahre finde ein Termin in dieser Größe statt. Sicherheitsunterweisungen der einzelnen Unternehmen erfolgten jährlich.

Die Klasse der Gemeinschaftlichen Sekundarschule durfte – im Rahmen des Tags der offenen Unternehmen in Burbach – auf das Gelände und zwei der Stationen besichtigen. Allerdings nur die, bei denen kein Sprengstoff im Spiel war. Explosiv wurde es dennoch: Bei einer Brandschau zeigten Experten, was passiert, wenn heißes Fett mit Wasser gelöscht wird oder eine Deo-Spraydose zu großer Hitze ausgesetzt wird.

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Am eigenen Leib konnten sie auch spüren, wie es ist, in einem verqualmten Raum zu stehen – für einige Jugendliche ein spaßiges Erlebnis, für andere eher eine unangenehme Erfahrung, die sich sicherlich genauso einprägte, wie die Station, bei der es um die Sicherheit im Straßenverkehr ging: Mitarbeiter der Verkehrswacht Hagen erklärten und zeigten, wie gefährlich es ist, unangeschnallt im Auto zu sitzen. Falsch angelegt könnte der Sicherheitsgurt bei einem Unfall auch schwere Verletzungen hervorrufen, beispielsweise dann, wenn der obere Teil unter den Arm geklemmt würde.

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In einem Simulator konnten zwei Personen hinter einander Platz nehmen. Der Sitz wurde auf etwa 12 km/h beschleunigt und abrupt abgebremst. „Der Aufprall war schon krass“, musste Arber (14) feststellen, der immer Vorne mit dabei war, wenn es darum ging, an den Stationen etwas auszuprobieren.

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