In Burbach beginnt die Winterzeit sieben Stunden früher
Küster Michael Diehl muss einmal in der Woche Hand anlegen. Mit der Winde kurbelt er mit viel Muskelkraft die schweren Gegengewichte, die die beiden Zeiger der Turmuhr bewegen, rund zehn Meter unter das Dach des Glockenturms.
tile Burbach. Es ist sicher Zufall, dass es 24 Stufen sind, die Michael Diehl ersteigen muss, um zu der hölzernen Verschalung zu gelangen, die an einen alten Einbauschrank erinnert. Symbolisch hätten es die Erbauer der schmalen, ausgetretenen Stiege nicht besser treffen können; denn hinter der alten Flügeltür verbirgt sich, was der Küster der ev. Kirche in Burbach hütet wie seinen Augapfel: das mechanische Räderwerk der Turmuhr.
tile Burbach. Es ist sicher Zufall, dass es 24 Stufen sind, die Michael Diehl ersteigen muss, um zu der hölzernen Verschalung zu gelangen, die an einen alten Einbauschrank erinnert. Symbolisch hätten es die Erbauer der schmalen, ausgetretenen Stiege nicht besser treffen können; denn hinter der alten Flügeltür verbirgt sich, was der Küster der ev. Kirche in Burbach hütet wie seinen Augapfel: das mechanische Räderwerk der Turmuhr. Seit 136 Jahren tickt sie verlässlich im Glockenturm und bewegt die beiden Zeiger des Ziffernblatts, das den Burbachern vom Römerberg aus anzeigt, welche der 24 Stunden es schlägt. Das beachtliche Pendel schwingt gemächlich, aber konstant hin und her und erfüllt den hohen Raum vernehmbar mit dem Pulsschlag der Zeit.
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