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Kirche am Abgrund

Der Welt ist nichts mehr heilig

Rund 60 Bischöfe reisten in diesen Tagen zum Papstbesuch nach Rom und feierten u.a. eine Messe in der in der Erzbasilika San Giovanni in Laterano. Mit dem mehrheitlichen Anliegen des "Synodalen Weges" bissen sie bei der Kurie allerdings auf Granit.

Rund 60 Bischöfe reisten in diesen Tagen zum Papstbesuch nach Rom und feierten u.a. eine Messe in der in der Erzbasilika San Giovanni in Laterano. Mit dem mehrheitlichen Anliegen des "Synodalen Weges" bissen sie bei der Kurie allerdings auf Granit.

© Quelle: Johannes Neudecker/dpa

Den christlichen Kirchen laufen die Gläubigen davon. Die deutschen katholischen Bischöfe wollen ihren Laden sanft reformieren, der Vatikan bremst. Der Synodale Weg löst die Probleme nicht, kommentiert SZ-Redakteur Andreas Goebel.

Andreas Goebel
 

Siegen. Die meisten Menschen im Westen glauben nicht oder nicht mehr richtig an Gott. Dafür kann die Kirche nichts. Diese Entwicklung ist vielmehr ein Prozess, der sich vom Ende des Mittelalters über die Kirchenspaltung, die Aufklärung, die Industrialisierung bis hinein in unsere Jahre fort- und festgesetzt hat.

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