30 Einfamilienhäuser "Am Katzenberg" geplant
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Am Katzenberg in Oberfischbach soll auf 2,7 Hektar Fläche ein Neubaugebiet entstehen. Die Planungen laufen an.
© Quelle: rt
nja Oberfischbach. „Am Katzenberg“ in Oberfischbach, entlang der Oberfischbacher Straße unterhalb des Friedhofs, soll ein Neubaugebiet geplant werden. Laut klarem Ratsvotum soll die Verwaltung nun die ersten Schritte zur Umsetzung der großen Variante 1 und 2 einleiten – unter folgender Maßgabe: Die Anbindung an die Landstraße 565 soll weiter Richtung Heisberg verlegt werden. Und: Die Grundstückserschließung soll möglichst dicht am vorhandenen Grünstreifen entlang der Oberfischbacher Straße erfolgen.
Rund 30 Einfamilienhäuser sollen entstehen
Die nun favorisierte Variante erstreckt sich über 2,7 Hektar, die vorwiegend als Grünland genutzt werden, und ermöglicht den Bau von ca. 30 Einfamilien-Häusern. Sind sie bezogen, dürfte Oberfischbach spätestens dann die Schallmauer der 1000 Einwohner durchbrechen. Ein Umlegungsverfahren wird nötig; auf dem Areal befinden sich 23 nichtstädtische Grundstücke im Besitz von 22 Eigentümern. Das nun beginnende Planverfahren braucht Zeit: Innerhalb der nächsten fünf Jahre dürfte hier, selbst wenn alles glatt läuft, wohl kein Richtfest gefeiert werden.
Siedlung mit Ortsnähe
Dass entgegen erster Planungen die Wohnbebauung nun nah am Grünstreifen der Oberfischbacher Straße erfolgen soll, verschafft der neuen Siedlung mehr Ortsnähe – ein Argument, das für eine Arnsberger Genehmigung eine Rolle spielen dürfte. Andererseits soll aber die Zufahrtsstraße nun weiter von der Ortslage entfernt geplant werden. Der Grund: Weiter oben sind am Hang deutlich weniger Erdbewegungen nötig, erläutert Baudezernent Matthias Tanger: „Die Erschließung ist einfacher.“ Freudenberg hatte sich, wie berichtet, zuletzt von den Plänen verabschiedet, „Aufm Heidchen“ neuen Wohnraum zu schaffen. Ausschlaggebend für das Aus dort waren hohe Erschließungskosten. Zudem besiedelt dort die geschützte Pflanzenart Glatthafer praktisch das gesamte Plangebiet. Erforderlich wäre daher, ein gleich großes Gebiet (3,4 Hektar) für ihn herzurichten. Dieses Problem dürfte wohl auch „Am Katzenberg“ erwachsen. Die Stadt geht davon aus, dass die artenschutzrechtlichen Voraussetzungen beider Plangebiete vergleichbar sind.