Vorwurf der Kriegsverbrechen

Prozess gegen IS-Rückkehrerin aus Hilchenbach beginnt

Im Dresdner Terror-Prozess gegen die rechtsextreme Gruppierung „Oldschool Society“ (OSS) hat sich einer der beiden Angeklagten weitgehend ahnungslos gegeben.

Im Dresdner Terror-Prozess gegen die rechtsextreme Gruppierung „Oldschool Society“ (OSS) hat sich einer der beiden Angeklagten weitgehend ahnungslos gegeben.

Hilchenbach/Düsseldorf. Eine Syrien-Rückkehrerin und mutmaßliche IS-Terroristin muss sich von diesem Dienstag an vor dem Düsseldorfer Oberlandesgericht verantworten. Der 27-jährigen Frau aus Hilchenbach werden zudem Kriegsverbrechen gegen die syrische Zivilbevölkerung vorgeworfen.

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Die Angeklagte soll sich vor über acht Jahren mit ihrem Mann in Syrien der Terrormiliz Islamischer Staat angeschlossen haben. Dort soll sie dann Häuser bewohnt haben, deren Bewohner vom IS vertrieben worden waren.

Nach dem Tod ihres nach islamischem Recht angetrauten Ehemannes heiratete sie laut Anklage zwei weitere IS-Kämpfer und betrieb zudem nach ihrer Festnahme 2019 ein Spendennetzwerk für IS-Mitglieder. Die Angeklagte sei teilweise geständig, hieß es aus Justizkreisen. Für den Prozess sind bis zum 24. Januar 13 weitere Verhandlungstage angesetzt.

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