nja Ferndorf. Als Lore Schröder 14 Jahre jung war, entdeckte sie eine sportliche Leidenschaft für sich, ein Hobby, das damals noch fest in Männerhand war. Eher zufällig schlug das Ferndorfer Mädel das erste Mal beim Schießtraining des Schützenvereins Hilchenbach auf – und der Funke der Begeisterung sprang direkt über. Dem Schießsport ist die heute 72-Jährige seitdem treu geblieben, Ehrenämter nicht nur im Verein, sondern auch auf Ebene des Schützenbezirks Westfalen-Süd füllt sie seit mehreren Jahrzehnten mit Leben, insbesondere in der Nachwuchsförderung engagiert sie sich sehr gerne: Für ihren ehrenamtlichen Einsatz überreichte ihr Siegen-Wittgensteins Landrat Andreas Müller nun die Verdienstmedaille des Bundesverdienstordens.
nja Ferndorf. Als Lore Schröder 14 Jahre jung war, entdeckte sie eine sportliche Leidenschaft für sich, ein Hobby, das damals noch fest in Männerhand war. Eher zufällig schlug das Ferndorfer Mädel das erste Mal beim Schießtraining des Schützenvereins Hilchenbach auf – und der Funke der Begeisterung sprang direkt über. Dem Schießsport ist die heute 72-Jährige seitdem treu geblieben, Ehrenämter nicht nur im Verein, sondern auch auf Ebene des Schützenbezirks Westfalen-Süd füllt sie seit mehreren Jahrzehnten mit Leben, insbesondere in der Nachwuchsförderung engagiert sie sich sehr gerne: Für ihren ehrenamtlichen Einsatz überreichte ihr Siegen-Wittgensteins Landrat Andreas Müller nun die Verdienstmedaille des Bundesverdienstordens. Unterschrieben hat die Urkunde Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. „Ehrenamt ist Arbeit, die unbezahlbar ist. Für Lore Schröder ist das Ehrenamt eine Berufung, der sie seit über 40 Jahren mit enormer Hingabe und viel Herzblut nachgeht“, betonte Müller in seiner Laudatio. „Jungen Menschen Richtungen aufzuweisen und sie sozial zu bilden, ist eine Herausforderung von hoher Bedeutung“, fügte Kreuztals Bürgermeister Walter Kiß hinzu.
In den ersten Jahren hab’ ich zu Hause immer gesagt, ich gehe zum Steno.
Lore Schröder
Bezirks-Geschäftsführerin
Mit 14 begann Lore Schröder eine Lehre zur Bürogehilfin bei der Hilchenbacher Firma Westfalia. Der Freund einer Kollegin war es damals, der im scherzhaften Gespräch anmerkte: „Die können wir gut im Schützenverein brauchen – die macht den Mund auf.“ Zunächst musste der Teenager dem neuen Hobby heimlich frönen: „Mein Vater meinte: Erst machst du die Lehre fertig – dann kannst du machen, was du willst! Ich habe dann gesagt: Ich fahre zum Stenounterricht“, erinnert sich die Seniorin an ihre ersten Jahre als „Undercover“-Schützin.
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