Kreuztaler Johannes Winkel ist neuer Chef der Jungen Union
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Johannes Winkel wurde auf dem Deutschlandtag der Jungen Union in Fulda an die Spitze gewählt.
© Quelle: Boris Roessler/dpa
Kreuztal/Fulda. Der neue Bundesvorsitzende der Jungen Union kommt aus Kreuztal. Der 31-jährige Johannes Winkel ist am Freitagabend auf dem Deutschlandtag der Jungen Union erwartungsgemäß zum Vorsitzenden gewählt worden. Der bisherige Vorsitzende der nordrhein-westfälischen Jungen Union erhielt am Freitagabend eine Zustimmung von 86,96 Prozent. Winkel folgt damit auf Tilman Kuban (35), der sich nach knapp vier Jahren an der JU-Spitze altersbedingt nicht mehr zur Wahl stellte.
„Lasst uns gemeinsam Vollgas geben“ sagte Winkel nach der Wahl, bei der er keinen Gegenkandidaten hatte. Kuban war zuvor mit stehendem Applaus verabschiedet worden. In seiner Rede warnte Winkel vor einer Deindustrialisierung Deutschlands. „Lasst uns mit aller Kraft für den Erhalt der Industrie, Produktion und Innovation in Deutschland kämpfen“, sagte er. Die Union solle die erste Partei sein, die Deutschland zu einem klimaneutralen Industrieland mache. Zugleich griff Winkel die Aktivisten der „Letzten Generation“ an, die der gesellschaftlichen Akzeptanz des Klimaschutzes geschadet hätten.
Seit 2020 NRW-Chef
Mit 19 Jahren wurde Winkel in der Jungen Union aktiv, gründete den Stadtverband in Kreuztal mit. Über den Vorsitz des Bezirks Südwestfalen stieg er 2020 zum Chef des Landesverbands Westfalen auf, nun der der 31-jährige Siegerländer auch bundesweit an der Spitze der Jungen Union.