Kreuztal richtet sich auf Klage ein
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Die Stadt Kreuztal sieht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sie gegen die Amprion-Pläne klagen muss.
© Quelle: Anja Bieler-Barth
nja Fellinghausen/Junkernhees. Große Einmütigkeit herrscht in der Kreuztaler Politik, wenn es um die Zukunft Fellinghausens und des Heestals geht: Einstimmig signalisierte der Ausschuss für Infrastruktur, Umwelt und Wirtschaftsförderung am Montag grünes Licht dafür, alle nötigen – auch rechtlichen – Schritte zu gehen, um die von Amprion favorisierte Höchstspannungsfreileitung und den auf Säubelzes Wiese geplanten Bau einer Umspannanlage zu verhindern. Bei Bedarf soll auch ein Eilverfahren mit dem Ziel eines Baustopps in die Wege geleitet werden.
Amprion hält an Plänen für Höchstspannungsleitung durchs Heestal fest
„Es zeichnet sich ab, dass Amprion sehr wenig auf das eingeht, was wir als Stadt und die Bürgerinitiative Junkernhees in unseren Stellungnahmen vorgeschlagen haben“, sagte Bürgermeister Walter Kiß. Damit bezog er sich u. a. auf die alternative Leitungsführung via Meiswinkel und die Ertüchtigung der Umspannanlage Altenkleusheim. „Mit hoher Wahrscheinlichkeit werden die offenen Fragen gerichtlich zu klären sein. „Wir bitten um einen Vorratsbeschluss, um schnell handeln zu können“: Gegebenenfalls könne gemeinsam mit der BI geklagt werden, die, so Kiß, ehrenamtlich, aber hochprofessionell arbeite.