Wie geht es weiter mit den Kreuztaler Sprach-Kitas?
Eine wunderbare Form, mit Kindern gemeinsam Geschichten zu erzählen, bietet der „Märchenbilderschaukasten" namens Kamishibai. Susanne Stötzel (l.) und Kita-Leiterin Andrea Becher sind begeistert von dem Projekt "Sprach-Kita".
Das Bundesprogramm wurde um sechs Monate verlängert, doch kommt dann das Aus? In der Kreuztaler Kita im multikulturellen Schmelztiegel Erler-Siedlung haben 97 Prozent der Kinder einen Migrationshintergrund. So hilft die Expertin Susanne Stötzel Kindern, Eltern und Kolleginnen.
Kreuztal.Gebannt blicken Younis und seine Freunde auf die kleine Theaterbühne. Im Spielplan: die Geschichte von den fünf so unterschiedlichen Tieren, die es sich an einem kalten Wintertag in einem Handschuh gemütlich machen. Erst findet die Maus Unterschlupf. Das ist auf einem Bild im Schaukasten gut zu erkennen. „Und was passiert dann?“ Susanne Stötzel, Erzieherin und Logopädin in der Kreuztaler Kita „Fritz-Erler-Siedlung“, muss nicht lange auf eine Antwort warten: „Dann macht es ,klopf, klopf und das Fröschlein will auch rein“, sagt Younis. Stötzel lässt das passende Bild im Papiertheater (Kamishibai) erscheinen. Gemeinsam, im Gespräch miteinander, wird das Abenteuer weitererzählt. Dass dies eine wunderbare „Lehrstunde“ für ihre Sprachentwicklung war, haben die Kleinen gar nicht gemerkt. Für sie war es einfach nur „großes Kino“.
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