Feuer in Wohnhaus in Grissenbach
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Der Bewohner wurde geweckt, als der Rauchmelder Alarm schlug.
© Quelle: Kay-Helge Hercher
kay Grissenbach. In der Nacht von Montag auf Dienstag rückten mehrere Wehren der Stadt Netphen zu einem Brand in Grissenbach aus. Gegen Mitternacht wurde der Bewohner einer Einliegerwohnung eines Zweiparteienhauses am Sterndellweg von einem in seiner Wohnung installierten Rauchmelder aufgeschreckt. Er ging der Sache auf den Grund und öffnete die Tür zum nahegelegenen Heizungsraum. Dichte schwarze Rauchwolken quollen ihm entgegen. Umgehend wurde das in der darüber liegenden Wohnung lebende ältere Ehepaar informiert und die Feuerwehr gerufen.
Feuer im Bereich der Ölheizung
Vor Ort eingetroffen erkundeten die Blauröcke unter schwerem Atemschutz die Lage. Im Bereich der Ölheizungsanlage hatte es gebrannt, wodurch es zu einer Rußausbreitung über das Treppenhaus im gesamten Gebäude kam. Das Feuer konnte im weiteren Verlauf schnell unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden. Der Fachberater Chemie der Feuerwehr war vor Ort und führte Messungen hinsichtlich einer Schadstoffbelastung durch – überall hatte sich Ruß abgelagert. Auf Grund der Überprüfung durch den Spezialisten wurde das Gebäude für die Nacht von der Feuerwehr gesperrt. Die Bewohner verbrachten die Nacht in einem örtlichen Hotel. Nach gut anderthalb Stunden war der Feuerwehreinsatz beendet.
Rauchmelder verhindert Schlimmeres
Dank des installierten Rauchmelders und der schnellen Reaktion des Hausbewohners sei niemand verletzt worden und weitere größere Schäden seien verhindert werden, so Sebastian Reh, der Leiter der Feuerwehr Netphen.