Nach Tötungsdelikt in Niedersetzen

Leichenfund in Unglinghausen: Flüchtiger 60-Jähriger ist tot

Am Sonntagabend wurde in Unglinghausen eine Leiche gefunden. Nun bestätigte die Polizei, dass es sich bei dem Mann um den flüchtigen 60-Jährigen handelt, nach dem seit einer tödlichen Auseinandersetzung gefahndet wurde.

Am Sonntagabend wurde in Unglinghausen eine Leiche gefunden. Nun bestätigte die Polizei, dass es sich bei dem Mann um den flüchtigen 60-Jährigen handelt, nach dem seit einer tödlichen Auseinandersetzung gefahndet wurde.

Unglinghausen/Niedersetzen. Bei dem am Sonntagabend leblos in einem Waldstück oberhalb von Unglinghausen aufgefundenen Mann handelt es sich um den 60-Jährigen, der seit Mittwochabend vor der Polizei auf der Flucht war. Das bestätigte die Behörde am Montagmorgen. Eine 61-jährige Spaziergängerin fand den Toten am Sonntag gegen kurz nach 17.30 Uhr in einer Waldschneise auf einem kleineren Ansitz.

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„Die Polizei geht derzeit nicht von einem Fremdverschulden hinsichtlich des Ablebens des 60-Jährigen aus. Diesbezüglich werden die Ermittler eine Obduktion bei Gericht anregen“, teilte die Behörde mit. Der Mann soll am Mittwochabend bei einem Streit in einem Wohnhaus an der Dreisbacher Straße in Niedersetzen den 28-jährigen Bewohner tödlich verletzt haben.

Blutspuren am Fenster

Polizei und Zeugen hatten vor Ort zwar noch Reanimationsmaßnahmen gestartet, letztlich waren die Verletzungen jedoch zu schwerwiegend. Der mutmaßliche Täter, ein 60-jähriger Mann, ergriff die Flucht, konnte von der Polizei am Tatort nicht mehr angetroffen werden.

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Am Sonntagabend musste eine leblose Person aus einem Waldstück oberhalb von Unglinghausen geborgen werden.

Am Sonntagabend musste eine leblose Person aus einem Waldstück oberhalb von Unglinghausen geborgen werden.

An einem Fenster des Hauses sowie an der darunter liegenden Wand fanden sich Blutspuren – ob der Täter bei seiner Flucht aus dem Fenster gesprungen oder gar gefallen war, dazu machte die Polizei keine Angaben.

Mit Hubschraubern und Hunden suchte die Behörde in der Folge den Mann, die ausgiebigen Fahndungsmaßnahmen, seit Donnerstagabend wurde auch öffentlich mit einem Bild nach dem Mann gesucht, blieben jedoch erfolglos. Dabei sprach die Polizei immer wieder davon, dass der Flüchtige wahrscheinlich auch selbst verletzt war und möglicherweise eine Schusswaffe bei sich tragen könnte.

Zu den Hintergründen der Tat schweigt die Polizei, bestätigte allerdings in einer Mitteilung am Montagvormittag, dass es sich um eine innerfamiliäre Streitigkeit handelte. „Die weiteren Details zum Tatablauf sind nach wie vor Gegenstand der Ermittlungen, die durch die Mordkommission des Polizeipräsidiums Hagen geleitet werden“, erklärte die Polizei.

SZ

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