DKS Grissenbach entzündet Kohlenmeiler
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In Grissenbach raucht ein Holzkohlemeiler.
© Quelle: Verein
sz Grissenbach. Seit vielen Jahren stellt der DKS Grissenbach den Kohlenmeiler auf. Nach einem relativ langen und teils schwierigen Genehmigungsverfahren seitens des Forstamtes in Hilchenbach und der Stadt Netphen begann der Verein nach erteilter Genehmigung in der vergangenen Woche, dass vor knapp zwei Jahren geschlagene Buchenholz aufzuschichten. Corona-bedingt konnte man das Projekt nicht früher realisieren. Eine extra gebildete Kohlenmeilergruppe wurde mit der Planung beauftragt. Als Standort wählte das Team einen Platz unterhalb der Fischeweiher, da dort auch die geforderte Löschwasserversorgung gewährleistet ist. Unter der Anleitung von Günter, Patrick und Dennis Sting, die im Köhlerdorf Walpersdorf schon mehrere Meiler mit aufgebaut haben begann man nach dem Aufschichten des Holzes, den Meiler mit Heusilage einzuwickeln. Die Silage stellte der Nenkersdorfer Landwirt Christian Jung zur Verfügung. Anschließend wurde der Meiler mit einer etwa zehn Zentimeter dicken Schicht aus alter Walpersdorfer Kohlenmeilererde versehen und so dicht gemacht. Am vergangenen Samstag entzündete Patrick Sting dann im Beisein zahlreicher Vereinsmitglieder den Meiler. Der Verein hofft, dass der Meiler einen guten Ertrag beim Verkauf der Holzkohle abwirft. Mit dem beim Verkauf der Holzkohle erzielten Erlös möchte man die Grissenbacher Haubergsgenossen unterstützen und einige Setzlinge für die Wiederaufforstung des kaputten Grissenbacher Waldes stiften sowie die vom Verein neu geplante Streuobstwiese realisieren.