Der Verfasser eines anonymen Schreibens glaubt zu wissen, dass der Siegener Wohnsitz von Michael Schwarzer und Annette Six nur auf dem Papier existiere.
vö Siegen. Wenn in diesen Tagen von Wahlbetrug die Rede ist, geht der Blick automatisch nach Übersee – zur Wahl in den Vereinigten Staaten. Ein Begriff, der dort überstrapaziert wird.
vö Siegen. Wenn in diesen Tagen von Wahlbetrug die Rede ist, geht der Blick automatisch nach Übersee – zur Wahl in den Vereinigten Staaten. Ein Begriff, der dort überstrapaziert wird. Dass „Wahlbetrug“ auch bei einer Kommunalwahl infrage kommen soll, ist zumindest ungewöhnlich. Der Vorwurf fällt allerdings in einem anonymen Schreiben an Siegens Bürgermeister Steffen Mues – und richtet sich gegen die beiden frisch gewählten AfD-Ratsmitglieder Michael Schwarzer und Annette Six. Die Stadtverwaltung soll Nachforschungen anstellen.
Beide Räte sollen, so berichtet der Verfasser des Briefes, der auch der SZ-Redaktion vorliegt, ihren Hauptwohnsitz nicht in Siegen haben. Das wiederum ist aber als gewählter politischer Vertreter im Siegener Rat zwingend erforderlich. Der Informant glaubt zu wissen, „dass beide ihren eigentlichen Hauptwohnsitz in Neuss haben sollen“. Dagegen nutzten beide Ratsmitglieder ihren vermeintlichen (Erst-)Wohnsitz an der Friedrichstraße in Siegen „höchstens am Wochenende, das Haus ist wohl an Studenten vermietet“. Und „Man sieht auch deren Auto nie dort.“
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