Ausflugstipps für Siegen-Wittgenstein und Olpe: Fünf Empfehlungen für das erste Frühlingswochenende
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/HFNCBJGCR475OLDXW3N6EO4HYH.jpg)
Die Eisenwaldhütte liegt im Hitschelsbachtal, zwischen Leimbachtal und Eremitage, rund 25 Minuten Fußweg vom Stadtrand Siegens entfernt.
© Quelle: Kay-Helge-Hercher
Siegen. Wandern, essen oder die Seele baumeln lassen: Mit diesen fünf Empfehlungen wird das erste Frühlingswochenende in der Region zu einem echten Erlebnis.
1. Die Eisenwaldhütte bei Siegen
Nur 25 Minuten Fußweg vom Stadtrand Siegens entfernt, genauer gesagt im Hitschelsbachtal, taucht man ein in eine andere Welt. In 360 Metern Meereshöhe, völlig abgeschieden, liegt die Eisenwaldhütte – der Name verweist auf den Erzbergbau, der im Gebiet der Hütte bis in die 1960er-Jahre betrieben wurde. Autos sind hier tabu. Wer das auch als Naturfreundehaus bezeichnete Ausflugsziel besuchen möchte, der muss sich, ob es ihm passt oder nicht, zu Fuß oder per Rad auf den Weg machen. Die Eisenwaldütte ist von Januar bis einschließlich Oktober, sonn- und feiertags von 9.30 Uhr bis 17 Uhr, geöffnet. Die restlichen zwei Monate des Jahres werden für Renovierungs- und Pflegearbeiten genutzt.
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/QMBJ5EZI4VFXZXMHMPQOP74BYQ.jpg)
Anke und Dietmar Fries aus Eiserfeld zum Beispiel wissen die Eisenwaldhütte sehr zu schätzen und lassen sich ihre Schinkenplatten schmecken. Thorsten Bork bedient die beiden.
© Quelle: Kay-Helge-Hercher
2. Ausgezeichneter Wanderweg in Erndtebrück
Gute Nachrichten für alle Wanderfreunde: Ein Wanderweg in Erndtebrück gehört zu den Besten in Deutschland. Die Rothaarsteig-Spur „Zinser Grenzpfad“ wurde kürzlich sogar vom Deutschen Wanderverband (DVW) ausgezeichnet. Der „Zinser Grenzpfad“ verbindet Wasser und Naturhighlights und ist 14,3 Kilometer lang. Die Wanderer müssen bei der Erkundung des frisch zertifizierten „Zinser Grenzpfads“ insgesamt 240 Höhenmeter überwinden. Ein weiterer Höhepunkt: Auch die Wüstung Fuchshausen liegt auf dem Weg. Damit überschreitet der Wanderweg auch die Gemeindegrenze nach Kirchhundem und schenkt seinen Besuchern eine Grenzerfahrung, die bis in die Geschichte des 17. Jahrhunderts reicht.
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/UQNTMEOZAZCOJDWFPVJOLQMOCY.jpg)
Erfolgreich zertifiziert: Rothaarsteig-Spur "Zinser Grenzpfad".
© Quelle: Klaus-Peter_Kappest
3. Der Rhein-Weser-Turm
Der Rhein-Weser-Turm gehört zu den markantesten Gebäuden im Kreis Olpe, ragt seit nunmehr neun Jahrzehnten auf einer Nebenkuppe des Westerbergs trapezförmig in die Höhe. Vier mächtige, 30 Meter hohe Fichten aus der Umgebung wurden damals als Eckpfeiler geschlagen und auf Beton- und Bruchsteinfundamenten aufgestellt. Wer auf verschlungenen und stillen Pfaden seinen Wanderweg durch den Wald sucht, findet auf dem Kamm des Rothaargebirgers einen einladenden Ort zum Verweilen und Rasten“, heißt es auf der Internetseite der Betreiber.
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/SMEMGE4PVHJV3M2H2VPLI3BHEC.jpg)
Der Rhein-Weser-Turm ist ein beliebtes Ausflugsziel. Hier ist ein Panorama-Blick über das „Land der 1000 Berge“ möglich.
© Quelle: Foto: privat
4. Ein Geheimtipp in Puderbach
Der Märchenweg oberhalb von Puderbach ist ein echter Geheimtipp und ein zauberhafter Themenpfad, der mit viel Liebe zum Detail gestaltet ist. Vor allem Familien mit Kindern begeben sich häufig in die zauberhafte Welt der Märchen und Sagen und folgen der goldgelben Krone auf schwarzem Untergrund, die den rund eineinhalb Kilometer langen Themenpfad als Wanderzeichen kennzeichnet. Trotz stetig wachsender Beliebtheit gilt das etwas versteckt gelegene Ausflugsziel vom Alberstal bis zur Schorr bei Puderbach (oder auch umgekehrt) weiterhin als ein Geheimtipp in der Region.
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/ZXUQVAV2MAVBQHUQ66GGLSZ7IQ.jpg)
Auch eher unbekanntere Märchen wie "Schneeweißchen und Rosenrot" finden sich auf dem Themenpfad. Manche von ihnen enthalten eine zusätzliche Hinweistafel mit einer Zusammengassung des Märchens.
© Quelle: Lars Lenneper
5. Turm auf dem Rabenhain
Einer der am meisten besuchten Aussichtspunkte im Siegener Stadtgebiet existiert seit über 125 Jahren: der Turm auf dem Rabenhain oberhalb von Volnsberg.
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/KZ4AQ6DQVKC3K65QJECB66JQGS.jpg)
Seit über 125 Jahren ein beliebtes Ausflugsziel: der Rabenhain-Turm.
© Quelle: Kay-Helge Hercher
Seine Einweihung datiert auf den 28. Juni 1896. Das Wahrzeichen der östlichen Stadtteile und beliebte Wanderziel ist eingebunden in ein breites Wandernetz im Grenzgebiet zwischen Netphen und Siegen.