Nächster Warnstreik im öffentlichen Dienst
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Die Beschäftigten der Stadt Siegen einschließlich ESi kamen am Mittwoch zu einem kleinen Demonstrationszug zusammen.
© Quelle: Michael Roth
mir Siegen. Am Mittwoch hat die Gewerkschaft Verdi die Tarifrunde im öffentlichen Dienst erneut mit einem Warnstreik befeuert. Diesmal waren vornehmlich die Beschäftigten bei der Stadt Siegen einschließlich ESi zum Mini-Demonstrationszug vom Klärwerk Rinsenau zur Skatehalle der Calvary Chapel Siegen aufgerufen. Dort gab es nicht nur Schutz vor Regen, sondern auch wärmenden Kaffee und Snacks sowie lautstarke Parolen, warum dem öffentlichen Dienst gerade in Pandemiezeiten ein Lohnplus von 4,8 Prozent zustehen sollte. „Wir können nicht hinnehmen, dass die Kosten der Corona-Krise zu Lasten der Beschäftigten gehen sollen. Menschen in systemrelevanten Berufen haben in Zeiten des Lockdowns den Laden am Laufen gehalten“, erneuerten mehrere Redner die Argumente der Gewerkschaft. Es sei deutlich geworden, dass der öffentliche Dienst unverzichtbar sei. Jetzt immer noch kein Angebot für die stark belasteten Mitarbeiter auf den Tisch zu legen, zeuge nicht gerade von Wertschätzung. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 22. Oktober vorgesehen.