Kinder kehren zurück in Schule und Kita
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Auch in der Spandauer Grundschule geht es wieder los.
© Quelle: kay
sz Siegen/Düsseldorf. Die Kinder kehren zurück: Wochenlang waren Kitas und Grundschulen geschlossen bzw. nur für die Notbetreuung geöffnet, nun wird der Betrieb in mehreren Bundesländern wieder ausgeweitet, so auch in NRW. Der Weg zurück in den Präsenzunterricht beginnt. Je nach Schulform und Jahrgangstufe fallen die Neuerungen ganz unterschiedlich aus. In Grundschulen beispielsweise werden sich Präsenz- und Distanzunterricht abwechseln. Die Lerngruppen sollen dabei stets aus den gleichen Kindern bestehen. Abschlussklassen dürfen zum Präsenzunterricht zurückkehren. Hier ist sogar eine Rückkehr aller Schüler erlaubt, doch auch Hybridunterricht ist möglich. Schüler ab der 5. Klasse werden in der Regel weiterhin zu Hause unterrichtet, Stichwort Homeschooling. Dass bald wieder etliche Kinder in den Kitas toben werden, freut viele Erzieher, die Lockerung bringt allerdings auch sorgenvolle Gedanken mit sich, weil die Mitarbeiter einem gesundheitlichem Risiko ausgesetzt sind.
Lehrer früher impfen?
Mit der teilweisen Öffnung der Schulen einher geht auch die Frage, ob Grundschullehrer und Kita-Erzieherinnen bei der Impfreihenfolge vorgezogen werden sollten. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) wird darüber am Montag mit den Länderkollegen beraten. Voraussetzung dafür wäre d Änderung der Corona-Impfverordnung. Laut Statistischem Bundesamt würden rund eine Million Menschen aus der Gruppe 3 (erhöhte Priorität) in die Gruppe 2 (hohe Priorität) aufrücken. Mehrere Länder und Spahn sind dafür. Kritiker befürchten, dass sehr alte und schwerkranke Menschen bei der Impfung benachteiligt werden könnten