Siegen: Wie die Imker die Bienen vor der Varroamilbe retten wollen
Eine Varroa-Milbe sitzt in einer Zelle auf einer Drohnenpuppe, die mit Drohnenbrut aus einem Bienenstock herausgeschnittenen wurde. Erst wenn der Stock frei von der Brut ist, kann mit Oxalsäure gegen den Schädling vorgegangen werden. Das Zeitfenster ist unter Umständen kurz.
Damit die Imker die Völker gegen Milben behandeln können, muss es draußen kälter werden – und bleiben. Das Zeitfenster für das Einträufeln der Oxalsäure wird wegen des Klimawandels immer kürzer. Und: Nach einem Temperatursturz muss noch 21 Tage abgewartet werden, sagt Rainer Otto vom Kreisimkerverein Siegerland.
Siegen.Die Imker im Kreis Siegen-Wittgenstein sehnen die jetzt einsetzenden tieferen Temperaturen herbei, denn ihnen steht durch den warmen Spätherbst nur ein kleines Zeitfenster zur Verfügung, in dem sie mit der organischen Oxalsäure gegen eine wahre Pest vorgehen können: die in den 70er-Jahren aus Asien eingeschleppte Varroa-Milbe, ein Schädling, der heute weltweit verbreitet ist und ganze Völker zum Absterben bringen kann, wenn nichts dagegen getan wird.
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