Pakete, Pakete, Pakete: Der Online-Handel nimmt seit Jahren zu. Corona und die Vorweihnachtszeit sind zu allem Überfluss eine unheilige Allianz eingegangen. Die befragten Händler halten nichts von der Paket-Abgabe. Es gäbe effektivere Mittel.
goeb Siegen/Betzdorf. Mit einer Abgabe von einem Euro je Paket will der stellv. Vorsitzende der CDU-Bundestagsfraktion, Andreas Jung, die Online-Versandhändler künftig zur Kasse bitten. Das Geld, so der Christdemokrat, soll den Innenstädten zugute kommen.
goeb Siegen/Betzdorf. Mit einer Abgabe von einem Euro je Paket will der stellv. Vorsitzende der CDU-Bundestagsfraktion, Andreas Jung, die Online-Versandhändler künftig zur Kasse bitten. Das Geld, so der Christdemokrat, soll den Innenstädten zugute kommen. Mit seinem Vorstoß möchte er zur Beendigung einer Schieflage beitragen, deren Auswirkungen inzwischen in allen Innenstädten der Republik zu besichtigen sind: Zunehmende Verödung durch galoppierenden Leerstand. Der stationäre Einzelhandel hat es bekanntlich schwer, insbesondere gegen den Online-Riesen Amazon zu bestehen.
Von einem erneuten Umsatzrückgang um 20 Prozent geht der Handelsverband Deutschland beim stationären Einzelhandel für das Jahr 2020 aus. Zwar belastet das Corona-Jahr die Bilanzen zusätzlich schwer, der Abwärtstrend in den vergangenen zehn Jahren ist allerdings nicht zu übersehen. Die Marktanteile verschieben sich immer weiter in Richtung der Online-Riesen. Die Siegener Zeitung befragte zu diesem Thema einige Akteure in Handel und Politik:
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