Attentat von München: Siegener war als dpa-Fotograf vor Ort
Der Deutsche Ringer Wilfried Dietrich (unten) schultert den US-Amerikaner Chris Taylor, aufgenommen beim Wettkampf der Ringer im griechisch-römischen Stil am 6. September 1972.
Fünf Sommer- und fünf Winterspiele, viele Welt- und Europameisterschaften hat Hartmut Reeh in seinen über 40 Jahren als dpa-Fotograf begleitet, gewann Preise bei Worldpress, schoss das Sportfoto des Jahres und vieles mehr – und doch verbleiben speziell diese Bilder auch in seinem Gedächtnis.
nik Niederdielfen. Fröhliche, unbeschwerte Wettkämpfe sollen es werden im Jahr 1972. Die Welt blickt auf München: Wird Deutschland es schaffen, die Schatten der Olympischen Spiele von 1936 zu vertreiben? Zunächst lässt sich alles gut an, staunen Besucher, Journalisten und Fernsehzuschauer über Günter Behnischs federleichte Architektur, das genaue Gegenteil der bedrohlichen Nazi-Bauten, über großartige Leistungen von Sportlerinnen und Sportlern aus aller Herren Länder.
Fünf Sommer- und fünf Winterspiele, viele Welt- und Europameisterschaften hat Hartmut Reeh in seinen über 40 Jahren als dpa-Fotograf begleitet, gewann Preise bei Worldpress, schoss das Sportfoto des Jahres und vieles mehr – und doch verbleiben speziell diese Bilder auch in seinem Gedächtnis.
nik Niederdielfen. Fröhliche, unbeschwerte Wettkämpfe sollen es werden im Jahr 1972. Die Welt blickt auf München: Wird Deutschland es schaffen, die Schatten der Olympischen Spiele von 1936 zu vertreiben? Zunächst lässt sich alles gut an, staunen Besucher, Journalisten und Fernsehzuschauer über Günter Behnischs federleichte Architektur, das genaue Gegenteil der bedrohlichen Nazi-Bauten, über großartige Leistungen von Sportlerinnen und Sportlern aus aller Herren Länder. Mittendrin ein junger Mann aus dem Siegerland: Hartmut Reehs Werkzeug war und ist die Kamera. Gemeinsam mit einem weiteren Kollegen aus dem dpa-Büro ist er Teil des internationalen olympischen Pressepools. Und das nicht bloß für ein paar Wochen, sondern für zwei Jahre. „Jeden Stein, der da bewegt wurde, haben wir fotografiert”, erinnert sich der heute 80-Jährige. Der „echte Sejener Jong” (Reeh über Reeh) ist inzwischen in Niederdielfen zu Hause. Seinerzeit aber lebt er am Stadtrand von München, bezieht während der Spiele Quartier im Olympischen Pressedorf. Am 5. September, als die bunten Spiele schwarz werden, ist Reeh für die Wettbewerbe in Nymphenburg eingeteilt.
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.