Pro: Deutschland öffne dich!
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Die Hilferufe des Einzelhandels gewinnen an Lautstärke.
© Quelle: rt
Einzelhändler und Gastronomen vor dem Ruin, aussterbende Innenstädte: Die Hilferufe gewinnen an Lautstärke, die Zahl der Brandbriefe nimmt zu. Wie kann es sein, dass Läden geschlossen bleiben, während Menschen sich in der Obstabteilung von Supermärkten auf den Füßen stehen, der Lebensmittelkauf einem Einkaufswagen-Slalom gleicht und Familienausflüge in Discounterläden unternommen werden? Wer erlaubt es, dass systemrelevante Warenhäuser und Drogerieketten auch Spielzeug, Elektronik, Haushaltswaren, Parfüm, Kleidung und Schuhe verkaufen, während Fachmärkte und kleine Einzelhändler mit besten Hygienekonzepten nicht öffnen dürfen? Das nennt man Wettbewerbsverzerrung. Wenn hochfrequentierte Discounter kein Hotspot für Infektionen sind, dann gilt dies für alle Geschäfte mit Kundenbegrenzung. Auch Restaurantbesuche haben bis Oktober dank ausgeklügelter Schutzmaßnahmen nachweislich nicht zu höheren Ansteckungszahlen beigetragen. Die jetzigen Maßnahmen samt der existenzbedrohenden Folgen für Geschäftsinhaber und deren Angestellte stehen in keinem Verhältnis mehr zu der magischen Zahl, die sich Inzidenzwert nennt. Das Corona-bedingte Fasten muss langsam, aber sicher heruntergefahren werden. Sesam, oder besser gesagt: Deutschland öffne dich!