Forstarbeiter Nico Klotz im Dauereinsatz gegen den Borkenkäfer
Nico Klotz vor einem seiner Harvester. Der Unternehmer weiß, dass wenn alle Fichten gefällt sind, er die Kosten der Maschinen nicht decken kann. „Ich muss mir auf jeden Fall etwas einfallen lassen in den nächsten Jahren“, sagt er.
sp Feuersbach. Er steht unter Stress, hat eigentlich zu viel zu tun und muss weiter arbeiten. Trotzdem merkt man Nico Klotz nicht an, dass er unter enormem Druck steht. Er nimmt sich Zeit für das Gespräch mit der SZ, setzt sich gemeinsam mit seiner Frau Verena und der neun Monate alten Tochter Paulina an den Esstisch.
sp Feuersbach. Er steht unter Stress, hat eigentlich zu viel zu tun und muss weiter arbeiten. Trotzdem merkt man Nico Klotz nicht an, dass er unter enormem Druck steht. Er nimmt sich Zeit für das Gespräch mit der SZ, setzt sich gemeinsam mit seiner Frau Verena und der neun Monate alten Tochter Paulina an den Esstisch. In der Wohnung verteilt stehen Blumensträuße, Dekoration aus Holz. Vor Kurzem hat das Paar kirchlich geheiratet und sein Kind taufen lassen. Die Taufhochzeit fand im Wald statt – der ist ein großer Bestandteil im Leben der Familie, denn Nico Klotz führt einen Forstbetrieb.
Seit die extreme Trockenheit und der Borkenkäfer die Fichtenwälder absterben lassen, ist er mit seinem neunköpfigen Team im Dauereinsatz. Ein Zehn-Stunden-Arbeitstag, arbeiten am Wochenende – das ist der Alltag der Forstarbeiter. Nico Klotz, der 2005 den Betrieb gründete, ist mittlerweile an einem Punkt angekommen, an dem er sagt: „Es macht keinen Spaß mehr.“ Sein Arbeitstag beginnt morgens um 6 Uhr und endet abends um 20 Uhr. Nur drei Tage war er dieses Jahr mit seiner Familie unterwegs – verbunden mit der Abnahme einer neuen Maschine. „Andere Paare wären jetzt in den Flitterwochen und würden sich nicht mit Käferholz beschäftigten“, sagt Verena Klotz, die ihren Mann bei seiner Arbeit unterstützt und ihm den Rücken freihält.
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