KEG Siegen wehrt sich gegen Kritik aus der Politik
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Eignet sich die KEG zum Bau von Kitas? Jedenfalls rückt die städtische Tochter-Gesellschaft wieder in den Fokus der Politik Siegen.
© Quelle: Pixabay (Symbolbild)
mir Siegen. Die KEG rückt nach Jahren mal wieder in den Fokus der Politik. Gibt es überhaupt ein Konzept? Sollte die städtische „Tochter-Gesellschaft“ nicht aktiver werden? Zum Beispiel bei den Kitas, im sozialen Wohnungsbau oder seniorengerechtem Wohnen. Fragen ohne Antworten, und das seit Jahren. Diesmal neu gestellt von der Volt-Fraktion in der Stadtratsversammlung mit ihrer Haushaltsberatung. Die neue Fraktion bekam gleich ein Echo: Der Antrag sei überflüssig, weil es seit 2017 einen Beschluss gebe, bis 2018 sollte die KEG ein solches Konzept für diese Sparten erstellen, sagte Joachim Boller (Grüne): „Man hat das Gefühl, die KEG ist im Dornröschenschlaf.“
KEG-Geschäftsführer Wolfgang Cavelius widerspricht
Die Gesellschafterversammlung habe wegen Corona im Umlaufverfahren stattgefunden, kürzlich sollte der Aufsichtsrat erstmals nach der Wahl vom 13. September 2020 tagen. Boller: „Die KEG könnte selbst Kitas bauen.“ Mit dem jetzigen Zuschnitt sei nichts zu erreichen, mahnte Hans-Günter Bertelmann (UWG), „das wird eine teure Sache für die Stadt Siegen“. Kämmerer Wolfgang Cavelius, zugleich KEG-Geschäftsführer, wehrte sich. Es stimme nicht, dass nichts passiert sei. Man arbeite an der Umsetzung des Wirtschaftsplanes. Konkrete Daten oder Fakten: Fehlanzeige. Auf Anraten der CDU soll die KEG den Sachstand in der nächsten Sitzung des Rates berichten.