ihm Siegen/Regensburg. Als im September der Anruf der Stiftung Regensburger Domspatzen kam mit der Bitte, das Grabmal für den verstorbenen Domkapellmeister Georg Ratzinger (s. gesonderten Artikel) herzurichten und die Schrift für ihn auf den Stein aufzubringen, zögerte Uwe Werthebach keinen Moment. Und das, obwohl der Zeitplan eigentlich unerfüllbar eng war.
ihm Siegen/Regensburg. Als im September der Anruf der Stiftung Regensburger Domspatzen kam mit der Bitte, das Grabmal für den verstorbenen Domkapellmeister Georg Ratzinger (s. gesonderten Artikel) herzurichten und die Schrift für ihn auf den Stein aufzubringen, zögerte Uwe Werthebach keinen Moment. Und das, obwohl der Zeitplan eigentlich unerfüllbar eng war. Bis Allerheiligen so die Vorgabe, sollte alles fertig sein. Nur ein paar Wochen blieben dem Steinmetz – neben den vielen anderen Aufträgen – für die Arbeit. Und die erwies sich als knifflig.
Zuerst musste mit der Stiftung genauestens abgestimmt werden, was auf dem Grabstein stehen sollte. Georg Ratzinger ist in dem Grab beigesetzt, in dem auch sein Vorgänger, der Domkapellmeister Theobald Schrems, seit 1963 ruht. Die Grabplatte und das breite Grabmal mit dem Bronzekreuz und den ersten Noten des „Te deum laudamus“ („Großer Gott, wir loben dich“) waren also bereits vorhanden. Schrems’ Name, seine Titel und die Lebensdaten waren auf der linken Seite des Kalksteinmonuments verewigt. Die rechte Seite war für Georg Ratzinger reserviert.