Zahlreiche Notrufe bei der Polizei

Eiserfeld: E-Rollstuhlfahrer „zu langsam“ auf HTS

Ein E-Rollstuhlfahrer auf der HTS hat die Polizei auf den Plan gerufen (Symbolbild).

Ein E-Rollstuhlfahrer auf der HTS hat die Polizei auf den Plan gerufen (Symbolbild).

Eiserfeld. Die Polizeibeamten staunten nicht schlecht, als am Mittwochnachmittag zahlreiche Notrufe bei der Kreispolizeibehörde eingingen, die einen E-Rollstuhlfahrer meldeten, der mitten auf der HTS unterwegs sein soll. Dieser war in Eiserfeld auf die HTS gefahren und befand sich nun auf dem Weg nach Siegen.

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Schleunig wurde eine Polizeistreife zur Schnellstraße entsandt. Diese wurde kurz vor der Anschlussstelle Rinsenau fündig. Hier war den Beamten zufolge ein Senior mit seinem elektrischen Rollstuhl in Fahrtrichtung Siegen unterwegs. Zunächst lotste man den Mann per Eskorte an der Anschlussstelle von der HTS und fuhr mit ihm zur 
Eiserfelder Straße.

89-Jähriger wollte Bekannte in Achenbach besuchen

Die weitere Überprüfung ergab, dass der rüstige 89-Jährige eine Bekannte in Achenbach besuchen wollte. Er hatte es offensichtlich eilig damit und dachte wohl, dass es über die HTS am schnellsten gehe. Schließlich, so erklärte er stolz, fahre sein Rollstuhl 21 km/h schnell. Nicht schnell genug für die HTS, erklärten ihm die Einsatzkräfte. Sie zeigten ihm eine Alternativroute, die er auch bereitwillig akzeptierte.

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Sonst fahre er auch immer eine andere Strecke, nur heute sei er nicht direkt von zu Hause gekommen, sondern habe noch woanders einen Zwischenstopp eingelegt.

Da der Senior einen fitten Eindruck machte, konnte er sich anschließend wieder auf den Weg zu seiner Bekannten machen. Und die Polizei beließ es bei dem netten Gespräch und einer mündlichen Verwarnung.

SZ

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