Kreisleitstelle in Siegen ist immer besetzt
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Die Kollegen in der Kreisleitstelle tragen bei ihrer täglichen Arbeit eine große Verantwortung.
© Quelle: kay
kay Siegen. Am 11. Februar 2009 haben das Europäische Parlament, der Rat der EU und die EU-Kommission gemeinsam den „Europäischen Tag des Notrufs“ ausgerufen. Das liegt nahe, denn der 11.2. spiegelt die so wichtige Telefonnummer wider.Europaweit erreichbar ist diese Nummer bereits seit 1991. Seitdem können gut 500 Millionen Menschen über diese drei Ziffern Feuerwehr und Rettungsdienst zu Hilfe rufen. Diese Notrufnummer ist in allen EU-Mitgliedstaaten verfügbar.
Täglich 500 Notrufe
Wie überall in Deutschland ist auch die Leitstelle des Kreises Siegen-Wittgenstein jeden Tag rund um die Uhr besetzt. In den Räumen an der Weidenauer Straße gehen täglich etwa 500 Notrufe ein, so Kay-Jörg Kawi, der Leiter der Kreisleitstelle mit fast 30 Mitarbeitern. Viel Arbeit, das Personal soll demnächst aufgestockt werden.500 Anrufe am Tag, ergibt 180 000 Anfragen im Jahr. Aus dieser gigantischen Summe resultieren jährlich 42 000 Einsätze, zu denen Rettungsdienst oder Feuerwehr oder beide gleichzeitig (je nach Ereignis) ausrücken müssen.
Hochkomplexer Ablauf
Nach Wahl der Nummer 112 nimmt einer der Leitstellendisponenten den Anruf entgegen.Der Ablauf ist hochkomplex. Es wird nach der „strukturierten Notrufabfrage“ vorgegangen, erfährt man. Detaillierte Fragen folgen, daraus generiert der Disponent ein Meldebild für einen Rettungswagen oder auch eine Notarztbegleitung. Ähnlich ist die Abfolge bei Meldungen von Bränden oder bei sonstigen Notlagen.