Siegen investiert trotz Corona
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Corona hat Auswirkungen auch auf den Haushalt der Stadt Siegen. Aber immerhin können die Auswirkungen deutlich gestreckt werden.
© Quelle: rt
mir Siegen. Corona wirbelt die ganze Welt durcheinander, auch im Siegener Etat für 2021 zeigen sich Zeichen der Infizierung. Aber: 13,6 Millionen Corona-bedingte Schäden kann die Stadt Siegen mit Hilfe des Landes NRW „isolieren“ und buchhalterisch von 2025 an auf die nächsten 50 Jahre hinausschieben. Der Effekt kann sich sehen lassen, nur noch 2,7 Millionen Defizit bleiben bei 326 Millionen Euro Einnahmen und 329 Millionen Euro Ausgaben übrig.
40 Millionen Euro für Bildung, Kitas, Sport, Straßen und Kultur in Siegen
„Der Siegener Etat bietet den Bürgern weiter Verlässlichkeit an“, sagt Bürgermeister Steffen Mues zum Zahlenwerk. Seine Belege dafür: Es wird 2021 keine Steuererhöhungen geben, Zuschüsse an Vereine und Verbände werde nicht gekürzt. Und die Kita-Gebühren bleiben stabil auf einem niedrigen Niveau. Mues: „Wir streben an, überall in NRW die Kita-Gebühren in ein paar Jahren auf Null zu reduzieren.“ Positives Signal für die Wirtschaft: Siegen investiert 40 Millionen Euro in Bildung, Kitas, Sport, Straßen und Kultur. Plus die vielen Sanierungen im Schulbereich. „Das sind alles Investitionen für die Wirtschaft“, blickt Mues auf das neue Gewerbegebiet Martinshardt II im oberen Leimbachtal. 10 bis 15 Millionen Euro gibt die Stadt an der Stelle aus, 2022 sollen die ersten Bauarbeiten starten, 2023 sollen sich die ersten Unternehmen ansiedeln.