Landrat Andreas Müller kämpft für Impfzentrum in Wittgenstein
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Landrat Andreas Müller setzt sich weiterhin für ein Impfzentrum in Wittgenstein ein.
© Quelle: kay (Archiv)
sz Siegen/Bad Berleburg. Landrat Andreas Müller verstärkt seine Bemühungen, dezentrale Impfmöglichkeiten gegen das Coronavirus zu ermöglichen – in dem Fall speziell für den Wittgensteiner Raum. Seit geraumer Zeit vertritt er als Vizepräsident des Landkreistages NRW die Forderung von inzwischen 22 nordrhein-westfälischen Kreisen, mehr als nur ein Impfzentrum pro Kreis zuzulassen.
„Leider hat es auf dieses absolut berechtigte Ansinnen von Seiten der Landesregierung bisher noch keine positive Reaktion gegeben“, bedauert Andreas Müller in einer Pressemitteilung. Deshalb hält es der Landrat jetzt für angebracht, auch den politischen Druck zu erhöhen.
Landrat Andreas Müller wünscht breite Unterstützung für Impfzentrum in Wittgenstein
„Nordrhein-Westfalen besteht eben nicht nur aus den Metropolregionen mit überschaubaren Wegen, in denen zentrale Angebote sicher hervorragend funktionieren. Wir sind ein Flächenland, in dem wir für Flächenkreise andere Lösungen benötigen als für Köln oder Düsseldorf. Dort muss niemand eine Stunde bis zum Impfzentrum fahren. Bei uns allerdings schon“, unterstreicht Müller. „Ich kann mir nur wünschen, dass in dieser Frage Parteipolitik keine Rolle spielt und sich möglichst viele Abgeordnete aus allen Fraktionen diesem sinnvollen und für die Kreise unverzichtbaren Forderungen der SPD-Fraktion anschließen“, hofft der Landrat und fügt in dieser Thematik abschließend hinzu: „Ein Festhalten der Landesregierung an zentralen Ein-Impfzentrum-Lösungen für alle Kreise geht an der Lebenswirklichkeit der Menschen in den ländlichen Regionen vorbei!“