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Siegener Umweltspuren: Eine Mehrbelastung für das Straßennetz

Derzeit setzt die Hagener Straße auf voller Breite auf den motorisierten Individualverkehr. Das könnte sich bereits ab 2024 ändern - zum Unmut vieler Autofahrer.

Derzeit setzt die Hagener Straße auf voller Breite auf den motorisierten Individualverkehr. Das könnte sich bereits ab 2024 ändern - zum Unmut vieler Autofahrer.

© Quelle: Rene Traut

Die alte Bundesstraße in Siegen um zwei Umweltspuren zu verschlanken, macht den ÖPNV nicht attraktiver – belastet aber das Straßennetz umso mehr, kommentiert SZ-Redakteur Alexander Kollek.

Alexander Kollek
 

Siegen. Jetzt sollen also Umweltspuren her. Um die Mobilitätswende weiter voranzutreiben, sollen auf einer fünf Kilometer langen Achse zwischen Innenstadt und Geisweid in beiden Richtungen Fahrstreifen für Fahrräder und Busse reserviert werden – so möchte die Stadt Siegen den städtischen Individualverkehr schwächen und die Nutzung von Rad und ÖPNV attraktiver machen. Klar, dem Auto- und Lieferverkehr wird dadurch ein wichtiger Verkehrsraum entzogen. Allerdings bringt die Fahrbahnverengung Probleme mit sich, vor allem wenn Pendler- und Berufsverkehr ins Spiel kommen.

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