Mittwochsritual: Peter Kaufmann, Roswitha Kloiber und ihr Lebensgefährte Peter Ganzer, Senta Monien sowie Katrin Dietermann (v. l.) trinken gemeinsam Kaffee.
ap Siegen. Frischer Filterkaffee, lauwarmer Streuselkuchen und ein liebevoll eingedeckter Tisch. Hier kommen jede Woche ganz unterschiedliche Menschen zusammen – zum Reden, Debattieren, um in Erinnerungen zu schwelgen und um nicht allein zu sein. Was alle Charaktere des geselligen Kaffeekränzchens hinter der bunten Fassade vereint? Sie erfüllen einander die Sehnsucht nach familiärer Harmonie, leben generationenübergreifend unter einem Dach und gleichen die Schwächen des anderen mit den eigenen Stärken aus.
Das alles erwuchs einst aus einem sanierungsbedürftigen Altenheim, dem „Christofferhaus“ am Siegener Häusling.
ap Siegen. Frischer Filterkaffee, lauwarmer Streuselkuchen und ein liebevoll eingedeckter Tisch. Hier kommen jede Woche ganz unterschiedliche Menschen zusammen – zum Reden, Debattieren, um in Erinnerungen zu schwelgen und um nicht allein zu sein. Was alle Charaktere des geselligen Kaffeekränzchens hinter der bunten Fassade vereint? Sie erfüllen einander die Sehnsucht nach familiärer Harmonie, leben generationenübergreifend unter einem Dach und gleichen die Schwächen des anderen mit den eigenen Stärken aus.
Das alles erwuchs einst aus einem sanierungsbedürftigen Altenheim, dem „Christofferhaus“ am Siegener Häusling. Eine Gruppe von Menschen rund um den Pfarrer Georg Blattmann beschloss kurzerhand, das Gebäude zu ihrem gemeinsamen Lebensmittelpunkt zu machen. Sie gründeten Anfang 2003 den Verein „Lebendiges Haus“. „Das Projekt war schon ziemlich abenteuerlich“, blickt Peter Kaufmann, eines der Gründungsmitglieder, zurück. Um das gemeinsame Vorhaben finanziell zu stemmen, wurde ein Jahr später eine Genossenschaft gegründet. Hinzu kamen Spenden, Bürgschaften und eine große Portion Eigenleistung.
Heute leben mehrere Generationen in 21 Wohnungen unter einem Dach. Dazu zählt auch eine klassische WG mit sechs Bewohnern zwischen 20 und 35 Jahren. „Unser Haus lebt vom Geben und Nehmen“, erzählt Mitbegründerin Roswitha Kloiber. „Die Jungen machen für uns den Einkauf oder übernehmen den Hausputz. Dafür passen wir auf ihre Kinder auf.“ Gerade in der Coronazeit habe sich dieses Wohnmodell als besonders wertvoll erwiesen.
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