Rahmede-Talbrücke: Nimmt Ersatzbau Fahrt auf?
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Die marode Rahmede-Talbrücke bei Lüdenscheid. Wann sie abgerissen und neu gebaut wird, steht noch nicht fest. Nun aber ist eine wichtige Hürde gefallen.
© Quelle: kay (Archiv)
Lüdenscheid/Berlin. Kommt jetzt Tempo in Abriss und Neubau der seit über einem Jahr gesperrten Rahmede-Talbrücke im Verlauf der A45 bei Lüdenscheid? Fest steht: Für den Neubau wird zumindest kein Planfeststellungsverfahren nötig. Das teilt das Bundesverkehrsministerium mit. Damit, so heißt es weiter, sei das Baurecht auf den Weg gebracht.
„Wir kommen dem Neubau der Talbrücke einen wichtigen Schritt näher“, betonte Verkehrsminister Volker Wissing /FDP) laut Deutscher Presseagentur. Mit einem Planfeststellungsverfahren gehen Emissions- und Verkehrsuntersuchungen sowie eine Umweltverträglichkeitsprüfung einher. Über die Rahmede-Talbrücke rollt nun schon seit Dezember 2021 kein Fahrzeug mehr. Die Autobahn GmbH will beim Ersatzneubau gerne Gas geben: Dafür hatte sie ein beschleunigtes Genehmigunsverfahren beantragt. Auf einer Regionalkonferenz in Eichen hatten jüngst Unternehmer, Arbeitnehmervertreter, Gewerkschaften und Kammern aus Siegen-Wittgenstein und Olpe an einem Strang gezogen, mit einer Stimme gesprochen und sich für eine deutliche Beschleunigung des Verfahrens stark gemacht.