Sportunterricht trotz Corona
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Sportunterricht kann fast überall wieder stattfinden. Voraussetzung ist eine gute Lüftung.
© Quelle: Pixabay
sz Siegen. In den vergangenen Wochen haben Fachleute alle 30 Sport- und Turnhallen in der Stadt Siegen begutachtet, damit nach den Herbstferien wieder Sportunterricht in der Halle stattfinden kann – vorbehaltlich der weiteren Entwicklung der Corona-Fallzahlen. Das sieht das Konzept des Landesschulministeriums für einen angepassten Schulbetrieb während der Corona-Pandemie vor. „Witterungsbedingt werden nun wieder verstärkt die Sporthallen von Schülerinnen und Schülern genutzt“, wird Bürgermeister Steffen Mues in einer Mitteilung der Stadt zitiert. „Voraussetzung für die Nutzung war und ist für uns eine Belüftung, die einen Luftaustausch ermöglicht und die Aerosolkonzentration in der Sporthallenluft herabsetzt“, so Mues. Damit sind die Hallen neben dem Schulsport auch für den Vereinssport freigegeben.
Viel Außenluft oder besondere Lüftungsregeln
Gemeinsam mit den zuständigen Dezernenten Arne Fries (Sport) und André Schmidt (Schulen) sowie in Abstimmung mit den Fachabteilungen und dem Krisenstab der Stadt Siegen wurde im September eine Analyse und Begehung aller Hallen festgelegt und mit den Schulleitungen der städtischen Schulen abgestimmt. Bei den Sporthallen, die über eine entsprechende Lüftungsanlage verfügen, wurden diese möglichst auf 100 Prozent Außenluft eingestellt. Für alle anderen Sporthallen gibt es Lüftungsregeln, sodass in Verantwortung der jeweiligen Schulleitung die Hallen zum Schulsport freigegeben sind. Lediglich zwei Sporthallen – an der Achenbacher Schule und die „alte“ Giersberghalle – können wegen fehlender Lüftungsmöglichkeiten derzeit nicht freigegeben werden. Hier will die Stadtverwaltung nachbessern und sich um Ausweichmöglichkeiten für die betroffenen Vereine zu kümmern.