Zum Weihnachtsgottesdienst mit Maske, eine Übertragung per Videoschalte ins heimische Wohnzimmer oder doch die Open-Air-Lösung? In den Kirchen werden derzeit unterschiedliche Möglichkeiten diskutiert.
ap Siegen/Freudenberg. „Es ist ein Ros’ entsprungen“ ertönt mehrstimmig durch die vollen Bankreihen. Besinnliches Beisammensitzen, eng aneinandergedrängt. Kinder mit funkelnden Augen und gestreckten Hälsen, damit sie bloß kein Detail der Weihnachtsgeschichte verpassen.
ap Siegen/Freudenberg. „Es ist ein Ros’ entsprungen“ ertönt mehrstimmig durch die vollen Bankreihen. Besinnliches Beisammensitzen, eng aneinandergedrängt. Kinder mit funkelnden Augen und gestreckten Hälsen, damit sie bloß kein Detail der Weihnachtsgeschichte verpassen. Gottesdienst und Krippenspiel gehören an den Festtagen für einige genauso dazu wie mehrgängige Menüs, ein bunt geschmückter Tannenbaum und Filme wie „Der kleine Lord“. Weihnachten übt auf viele von uns einfach eine unglaubliche Faszination aus, veranlasst sogar den ein oder anderen der Kirche entfremdeten Menschen, einmal im Jahr zum Weihnachtsgottesdienst zu gehen. Doch auch in den Gotteshäusern ist dieses Jahr nichts wie all die Jahre und Jahrzehnte zuvor: Es müssen Corona-konforme Konzepte entwickelt werden. Darüber machen sich die ev. Kirche, die ev.-freikirchlichen Gemeinden und auch die kath. Kirche derzeit viele Gedanken. Die Entwürfe der Glaubensgemeinschaften sind ganz unterschiedlich – mal traditionell und unter freiem Himmel, mal neuartig und technikgebunden.
„Die ev. Kirche von Westfalen gibt einige Ideen vor, wie die Festtage trotz der Corona-Pandemie gestaltet werden können“, erzählt Kerstin König vom ev. Kirchenkreis Siegen. Als Beispiel nennt sie Open-Air-Gottesdienste. Bei schlechtem Wetter sei aber auch ein Podcast vorstellbar, so König. „Die Gemeinden denken je nach Ausgangssituation über individuelle Konzepte nach. Bis Ende des Monats wären wir gerne auskunftsfähig und würden die Konzepte auf unserer Internetseite vorstellen. Die Vorschläge müssen aber natürlich dann noch auf ihre Umsetzbarkeit geprüft werden“, erklärt die Öffentlichkeitsreferentin der ev. Kirche.
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