sabe Siegen. Sie waren im Aufbruch, als die Welt zum Stillstand kam. Die Pandemie hat die Pläne vieler Jugendlicher zunichtegemacht. Aus Freiheit wird Frust, der Blick in die Zukunft ängstigt, vertreibt die junge Unbefangenheit, nimmt Motivation und Antrieb – so prognostizieren es Fachleute.
sabe Siegen. Sie waren im Aufbruch, als die Welt zum Stillstand kam. Die Pandemie hat die Pläne vieler Jugendlicher zunichtegemacht. Aus Freiheit wird Frust, der Blick in die Zukunft ängstigt, vertreibt die junge Unbefangenheit, nimmt Motivation und Antrieb – so prognostizieren es Fachleute. Wie ist das, wenn das Leben gerade so richtig losgehen soll, Abschluss, Abiball, Australien, und dann drückt ein Virus auf Pause? Die SZ hat mit Entwicklungspsychologin Dr. Ina Faßbender von der Uni Siegen darüber gesprochen, was ein Pandemie-Jahr für ein ganzes Leben bedeutet.
Frau Faßbender, wie sehr verändert Corona den Charakter von jungen Menschen?
Das kommt darauf an.
Worauf?
Wie die Pandemie bzw. die Lockdown-Maßnahmen von den jungen Menschen wahrgenommen werden. Werden sie als persönlicher Verlust oder auch als umsorgender Schutz, in diesem Falle durch den Staat, verstanden? Die Corona-Pandemie bedeutet für uns alle Einschränkungen, Verzicht, Rücksichtnahme und Bedrohung, aber auch die Erfahrung, dass kollektiv Ziele erreicht werden können.
Interessant wird sein, wie die heutigen Einschränkungen die Generationen „Z“ (Jahrgänge 1997 bis 2012) und „Alpha“ (Jahrgänge 2012 bis 2025)als Erwachsene prägen werden. Aus heutiger Sicht muss man sagen: Wir wissen es nicht genau. Eine solche Situation gab es noch nie.
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.