Bei „Salatherzen“ in der City-Galerie landet zum Feierabend nichts im Müll. Über die „Too Good To Go“-App können Ofenkartoffeln, Salate und Co. für wenig Geld vor dem Wegwerfen gerettet werden.
ap Siegen. Welker Salat, matschige Tomaten, mehlige Äpfel, Milchprodukte mit abgelaufenem Mindesthaltbarkeitsdatum. All das landet bei vielen von uns einfach im Müll. Entlang der Lebensmittelversorgungskette – von der Produktion bis zu uns als Verbraucher – kommen so jährlich rund zwölf Millionen Tonnen zusammen.
ap Siegen. Welker Salat, matschige Tomaten, mehlige Äpfel, Milchprodukte mit abgelaufenem Mindesthaltbarkeitsdatum. All das landet bei vielen von uns einfach im Müll. Entlang der Lebensmittelversorgungskette – von der Produktion bis zu uns als Verbraucher – kommen so jährlich rund zwölf Millionen Tonnen zusammen. Mehr als die Hälfte der Lebensmittelabfälle (52 Prozent) stammen dabei aus privaten Haushalten. Bei jedem von uns sind das circa 75 Kilogramm im Jahr.
Um auf dieses Thema aufmerksam zu machen, findet vom 22. bis zum 29. September die erste bundesweite Aktionswoche statt. „Lebensmittel wertschätzen statt wegwerfen – dafür wollen wir mit unserer Aktionswoche Bewusstsein schaffen. Denn während weltweit rund ein Drittel aller produzierten Lebensmittel im Müll landet, leiden 700 Millionen Menschen weiterhin Hunger. Das ist für mich schlichtweg nicht vertretbar – weder ökologisch, ökonomisch noch ethisch. Deshalb haben wir uns verpflichtet, die Lebensmittelverschwendung pro Kopf zu halbieren und Lebensmittelverluste entlang der gesamten Produktions- und Lieferkette zu reduzieren“, erklärt Julia Klöckner, Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft.
„Es ist ein Desaster für unsere Ökonomie, was tagtäglich von uns weggeworfen wird“, ist auch Philip Engelbutzeder von der Universität Siegen besorgt.
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