Schwangere lässt der Staat im Stich: Unternehmerinnen aus Weidenau kritisieren fehlende Unterstützung
Die beiden Unternehmerinnen Julia Schander und Lilli Schäfer (r.): Selbstständig und schwanger, das geht irgendwie, aber der Staat drückt sich vor der Verantwortung.
Auf Unterstützung vom Bund brauchen die selbstständigen Frauen nicht zu hoffen. Eine Gründerin mit Kinderwunsch und eine schwangere Selbstständige berichten.
Siegen.Man muss schon eine ziemliche Powerfrau sein, um trotz eines eigenen Unternehmens sich den vermeintlichen Luxus zu gönnen, auch noch ein Kind zu bekommen. Angestellten Müttern bezahlt der Arbeitgeber und die Krankenkasse den Mutterschutz ab sechs Wochen vor der Geburt und bis acht Wochen nach der Geburt. Bei selbstständigen Frauen fällt das flach. Die Unternehmerinnen bekommen auch kein Krankengeld von der Versicherung. Denn krank seien sie ja nicht, argumentieren die Krankenkassen.
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