Update: Finnentrop stark betroffen

Gewitter mit Starkregen sucht Kreis Olpe heim

Es braut sich was zusammen. Am Nachmittag steigt die Gewittergefahr. Dabei kann es örtlich begrenzt große Niederschlagsmengen geben. Im Bild: Archivaufnahme von Oberschelden.

Es braut sich was zusammen. Am Nachmittag steigt die Gewittergefahr. Dabei kann es örtlich begrenzt große Niederschlagsmengen geben. Im Bild: Archivaufnahme von Oberschelden.

Siegen/Olpe/Altenkirchen. Update, Dienstag, 10.30 Uhr:

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Zur Bekämpfung des Unwetters ist im sauerländischen Finnentrop am Montagabend die komplette Feuerwehr im Einsatz gewesen. Alle elf Einheiten seien zur Herstellung der Einsatzbereitschaft in die Gerätehäuser gerufen worden, teilte die Feuerwehr mit. Unter anderem sei eine Person aus einer unter Wasser stehenden Kellerwohnung geholt worden.

Darüber Hinaus habe es einer Nachrichtenagentur zufolge zahlreiche Einsätze gegeben. Tauchpumpen und Wassersauger seien eingesetzt worden. Der Bauhof der Gemeinde habe die Räumarbeiten mit technischem Gerät unterstützt. Rund 120 Kräfte der gesamten Feuerwehr waren am Montagabend an 20 Stellen im Einsatz.

In der Nacht von Montag auf Dienstag hatte sich die Wetterlage bereits deutlich entspannt. Am Dienstagmorgen lagen keine weiteren Unwettermeldungen vor.

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Update 17.50 Uhr:

Die Unwetter- und Einsatzlage im Kreis Olpe hat sich deutlich entspannt. Das teilt die Kreisverwaltung mit. Aktuell befinde sich ein kleinerer Schwerpunkt noch in der Gemeinde Finnentrop. Gleichwohl gebe es zurzeit noch 27 Feuerwehr-Einsätze. Die Straßensperrungen konnten aufgehoben werden, der Leitstelle des Kreises Olpe seien momentan keine Sperrungen mehr bekannt.

Zwischenzeitlich hatte es kurzfristige Störungen im Digitalfunk und in den Handynetzen gegeben. Im Raum Lennestadt war zum Teil der Strom ausgefallen. Aktuell sind noch die Feuerwehr-Einsatzzentralen Attendorn, Finnentrop, Kirchhundem und Lennestadt besetzt, da der Deutsche Wetterdienst eine weitere Unwetterwarnung bis 17:30 Uhr ausgegeben hat.

Update 16.55 Uhr:

Eine Gewitterfront mit heftigem Starkregen zieht seit ca. 15 Uhr über den Kreis Olpe. Insbesondere der Raum Lennestadt (Maumke, Meggen) und Kirchhundem (Flape) sind von Beginn an betroffen. Zeitweise war die Bundesstraße 236 in Maumke nicht passierbar. Aktuell verlagert sich das Unwetter in Richtung Finnentrop und Attendorn, teilt der Kreis Olpe mit. Im Bereich Illeschlade zwischen Heggen und Finnentrop ist eine Uferböschung abgerutscht.

In Maumke stand ein Keller unter Wasser.

In Maumke stand ein Keller unter Wasser.

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Feuerwehr-Einheiten der Kommunen Kirchhundem, Lennestadt, Finnentrop und Attendorn sind derzeit im Einsatz. Die genaue Zahl der Einsätze kann laut Kreisverwaltung zurzeit nicht beziffert werden. Die Feuerwehreinsatzzentralen nahezu aller Kommunen im Kreis Olpe sind besetzt und bearbeiten die von der Kreisleitstelle übersandten Einsätze.

Im Sauerland sorgten Unwetter für zahlreiche Feuerwehreinsätze.

Im Sauerland sorgten Unwetter für zahlreiche Feuerwehreinsätze.

Zusätzlich zum Starkregen sind einige Blitzeinschläge verzeichnet worden, zu denen die Feuerwehren zur Erkundung ausgerückt sind. Die Bevölkerung wurde über die Warn-App Nina mehrfach gewarnt.

In Maumke stand ein Keller unter Wasser.

In Maumke stand ein Keller unter Wasser.

Update 14.50 Uhr:

Warnstufe „Extremes Unwetter“: Aktuell meldet die Nina-Warn-App eine „amtliche Unwetterwarnung vor schwerem Gewitter mit extrem heftigem Starkregen und Hagel“. Betroffene Regionen sind demnach u.a. Kreuztal, Netphen, Kirchhundem, Hilchenbach und Lennestadt.

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Update 14.15 Uhr:

Die Nina-App hat die Warnung vor extremem Unwetter für die Bereiche Netphen und Bad Laasphe aktuell aufgehoben. Gleichwohl ist dort weiterhin mit schweren Gewittern und heftigem Starkregen zu rechnen.

Die Warnung vor Gewittern in Bad Berleburg besteht weiter. Auch für Hilchenbach, Erndtebrück, Kirchhundem und Lennestadt wird vor unwetterartigen Gewittern gewarnt.

Update 13.20 Uhr:

Vor extremem Unwetter warnt die Nina-Warn-App aktuell für die Bereiche Netphen und Bad Laasphe. Bei Gewittern gebe es extrem heftigen Starkregen mit Niederschlagsmengen zwischen 40 und 50 Litern pro Quadratmeter sowie Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis 80 km/h und Hagel. Für Bad Berleburg ist heftiger Starkregen mit Niederschlagsmengen zwischen 30 und 40 Litern pro Quadratmeter, Sturmböen bis 75 km/h und Hagel gemeldet.

Erstmeldung:

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Ein regnerischer Wochenstart erwartet die Menschen in Nordrhein-Westfalen. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Montag mitteilte, verdichten sich nach einem trockenen Tagesstart im weiteren Verlauf ab Mittag die Wolken, und es kommt immer wieder zu Regen und Gewittern. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 22 und 26 Grad, im höheren Bergland um die 20 Grad. In der Nacht regnet es vereinzelt, und es kühlt auf Temperaturen zwischen 14 und 12 Grad ab.

Der Dienstag bleibt wolkig, örtlich treten erneut Schauer auf. Ab und an scheint die Sonne durch. Tagsüber sinken die Temperaturen auf 16 bis 20 Grad. Nachts wird es laut DWD weiterhin bewölkt, ohne Regen. Die Tiefstwerte liegen zwischen 9 und 4 Grad. Am Mittwoch halten sich die Wolken am Himmel, und der Regentrend setzt sich fort. Die Temperaturen liegen maximal bei 18 Grad.

Meteo Siegerland: „Heute kann wieder viel, aber muss nicht“

„Heute kann wieder viel, aber muss nicht“, schreibt Carsten Beyer von Meteo Siegerland am Montagmorgen. Dem lokalen Experten zufolge wird die Wetterlage aufgrund feuchtwarmer Luftmassen und im Bereich von Tief David schauer- und gewitteranfällig. Schauer sind demnach bis zum Mittag selten, allerdings würden die Quellwolken im Tagesverlauf zahlreicher und dicker. „Es bilden sich vermehrt Schauer oder Gewitter, die stellenweise kräftig sind und vereinzelt auch Hagel und Sturmböen dabei haben können.“ Wann und wo es Regen gebe und ob es flächendeckend jeden treffe, sei noch völlig unsicher.

Die Höchsttemperaturen erreichen in schwüler Luft 19 bis 25 Grad. Der Wind weht schwach, in Gewittern sind stürmische Böen möglich. In der kommenden Nacht klingen die Schauer und Gewitter laut Beyer langsam ab, bis zum Morgen gibt es indes nur wenige Auflockerungen und hier und da noch einzelne Schauer oder leichten Regen. Der Dienstag startet demnach meist mit dichten Wolken, und es regnet – meist aber nur leicht.

Ab Mittwoch nimmt laut Meteo Siegerland der Einfluss von Hoch Vera zu und bringt Sonnenschein und Temperaturen um 20 Grad. Erst zum Wochenende wird es wieder milder bei bis zu 25 Grad an Pfingsten.

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Wetterportal Wittgenstein warnt vor Starkregen

Vor Gewittern mit Starkregen warnt das Wetterportal Wittgenstein. Demnach enstehen in schwülwarmer Luft im Laufe des Montags die ersten kräftigeren Gewitter des Jahres. Örtlich seien auch Starkregen und Hagel dabei. Die Temperaturen können im Vergleich zum Sonntag sogar nochmal geringfügig ansteigen und am Nachmittag zwischen 21 und 25 Grad erreichen. Dazu, so Wetter Wittgenstein, scheine die Sonne zeitweise, zum Nachmittag nehme „die Wahrscheinlichkeit von Schauern und Gewittern aber deutlich zu, sodass an einigen Orten eine gewisse Unwettergefahr bestehen kann“.

Örtlich seien Starkregen, Hagel und Sturmböen möglich, schreibt Wetterexperte Julian Pape von Wetter Wittgenstein. „In kurzer Zeit können zwischen 20 und 30 Liter pro Quadratmeter fallen, und eng begrenzt sind auch Überflutungen nicht ausgeschlossen.“

Ungemütlicher Wochenstart in Rheinland-Pfalz

Auch in Rheinland-Pfalz wird der Wochenstart ungemütlich. Im Tagesverlauf ziehen Wolken auf. Örtliche Schauer und Gewitter sind nicht ausgeschlossen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilt. Bei schwachem Wind liegen die Höchstwerte bei 23 bis 27 Grad, im höheren Bergland bei etwa 21 Grad. Die Nacht auf Dienstag soll bei Temperaturen zwischen 15 und 12 Grad regnerisch bleiben.

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Am Dienstag ist ebenfalls kein freundliches Wetter in Aussicht. Es bleibt wolkig, mit schwachem Regen. Die Temperaturen erreichen maximal 22 Grad. In der Nacht zum Mittwoch fallen die Temperaturen auf 10 bis 5 Grad. Der Mittwoch bleibt überwiegend regenfrei bei maximal 20 Grad.


SZ

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