Herztag findet virtuell statt
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Aufgrund der Corona-Pandemie findet der Herztag diesmal virtuell statt. Die Herzstiftung und das St.-Marien-Krankenhaus Siegen gehen am 24. Oktober mit allen Infos online.
© Quelle: Pixabay (Symbolbild)
sz Siegen. Herzinsuffizienz – auch Herzschwäche genannt – ist eine ernst zu nehmende Krankheit. Sie gilt als eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Aufgrund einer Schwächung des Herzmuskels ist die Leistungsfähigkeit „der Pumpe“ eingeschränkt, weshalb sie nicht mehr in der Lage ist, den Körper ausreichend mit Blut und damit Sauerstoff zu versorgen. Um über dieses Thema zu informieren, veranstaltet die Deutsche Herzstiftung die diesjährigen bundesweiten Herzwochen unter dem Motto „Das schwache Herz“. Das St.-Marien-Krankenhaus wird dabei gemeinsam mit der Herzstiftung, der AOK und ausgewiesenen Experten über die Prävention, Diagnostik und Therapie der koronaren Herzerkrankung und des Herzinfarktes informieren und sensibilisieren. „Seit fast 30 Jahren informieren wir jedes Jahr in der Siegerlandhalle zu diesen und anderen Themen. Leider lässt es das aktuelle Infektionsgeschehen eine Präsenzveranstaltung nicht zu, weshalb wir auf ein virtuelles Format umschwenken mussten“, erklärt Prof. Michael Buerke, Chefarzt der Kardiologie im St.-Marien-Krankenhaus.
Herztag findet am 24. Oktober digital statt
So findet der Herztag am 24. Oktober ab 9 Uhr komplett digital statt. Die Zuschauer können dabei Vorträge herunterladen oder auch im Livestream aktiv am Programm teilnehmen. Insgesamt sechs Vorträge sind als Video-Stream hinterlegt und können auch in den Folgetagen abgerufen werden. Es gibt ferner die Möglichkeit, die Präsentationen als Transkripte herunterzuladen. Ein Livestream am Herztag geht ebenso um 9 Uhr online und wird ebenfalls später in der Mediathek zur Verfügung gestellt. „Insgesamt hoffen wir, dass wir durch das neue Angebot auch neue Personenkreise erreichen können, für die – auch ohne Corona - ein Besuch des Herztags mit einem zu großen Aufwand verbunden ist und die für sie relevanten Informationen ohnehin lieber online abrufen“, so Organisator Dr. Christian Stoffers im Gespräch mit der SZ. Er geht daher von einem Besucherplus beim Herztag aus, wenngleich er sich schon darauf freut, im kommenden Jahr wieder das gewohnte Format einer Präsenzveranstaltung – ergänzt um eine virtuelle Komponente – anbieten zu können.
Die Website des Herztags lautet www.herztag2020.de und wird bereits am Vorabend des 24. Oktobers freigeschaltet.