Hoffnungsträger der SPD
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Karl-Ludwig Völkel, Luiza Licina-Bode und Peter Müller (von links) wollen dem CDU-Kandidaten Volkmar Klein den heimischen Wahlkreis wieder abjagen.
© Quelle: SZ
ihm Siegen/Bad Berleburg. Seit 2009 ist der Wahlkreis 148 kein roter, sondern ein schwarzer Fleck auf der Landkarte. Seitdem vertritt Volkmar Klein (CDU) den Kreis Siegen-Wittgenstein in Berlin. Das soll sich ändern. Die SPD will ihm den Wahlkreis wieder abjagen. Drei Bewerber stehen dafür in den Startlöchern: Karl-Ludwig Völkel, Luiza Licina-Bode und Peter Müller. Am 26. Februar wird eine SPD-Delegiertenkonferenz den Bundestagskandidaten wählen.
Bei der Vorstellung vor der Presse ließen alle drei es an kämpferischer Entschlossenheit nicht fehlen. Der Senior der Runde, Karl-Ludwig Völkel, verwies auf seine Erfahrung: „Ich habe schon viele Wahlkämpfe geführt.,“ Und scheinbar aussichtslose Wahlen gewonnen. Luiza Licina-Bode kann zwar nicht auf eine lange Ochsentour durch die Partei und viele Ämter verweisen, aber „ich habe schon ein Büro in Berlin“. Peter Müller nannte als inhaltlichen Schwerpunkt für Berlin das Durchsetzen von Arbeitnehmerinteressen. Gewerkschaftlich aktiv sind alle drei Kandidaten.
Das Ziel einer SPD-geführten Bundesregierung eint die Bewerber. Peter Müller möchte jedenfalls keine große Koalition mehr. Alle schließen eine Zusammenarbeit mit der AfD aus, nicht jedoch mit der Linkspartei. Dabei komme es auf die Programme und Inhalte an.