ihm Siegen/Olpe. Ob Menschen mit Corona oder an Corona sterben, spielt für die Statistik keine Rolle, sie werden als „Corona-Tote“ gezählt. Und da zeichnen sich überraschend große Unterschiede in Südwestfalen ab. Der Kreis Olpe hat in ganz NRW die höchste Todesrate pro 100 000 Einwohner seit Beginn der Pandemie, der Kreis Siegen-Wittgenstein die niedrigste.
ihm Siegen/Olpe. Ob Menschen mit Corona oder an Corona sterben, spielt für die Statistik keine Rolle, sie werden als „Corona-Tote“ gezählt. Und da zeichnen sich überraschend große Unterschiede in Südwestfalen ab. Der Kreis Olpe hat in ganz NRW die höchste Todesrate pro 100 000 Einwohner seit Beginn der Pandemie, der Kreis Siegen-Wittgenstein die niedrigste. Hat der eine Kreis alles richtig gemacht und der andere vieles falsch? So einfach ist die Erklärung wohl nicht.
Die Fakten: In Olpe sind seit März 62 mit Corona infizierte Menschen gestorben. Das sind (Stand 13. November) 46,3 pro 100 000 Einwohner. In Siegen-Wittgenstein gab es neun Todesfälle: 3,2 pro 100 000 Einwohner. Das ist das Maximum und das Minimum im ganzen Land. Zum Vergleich: Der Kreis Altenkirchen hat 14 Todesfälle verzeichnet, das entspricht einer Rate von 10,9 auf 100 000 Einwohner.
Wie hoch die Todesrate im Kreis Olpe ist, zeigt der Vergleich mit dem Hotspot in der Anfangszeit der Pandemie, dem Kreis Heinsberg. 103 Tote sind hier zu beklagen, aber die Quote liegt mit 40,3 deutlich unter der Olper Zahl.
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