ap Siegen. Laute Musik, leises Blubbern im Hintergrund. Dichter Rauch steigt nach oben – oft als Wolke, manchmal auch in Ringen. Während kleine Kohlewürfel glutrot aufglimmen, mischt sich in der Shisha-Bar der Duft von Wassermelone mit einem Hauch von Apfel.
ap Siegen. Laute Musik, leises Blubbern im Hintergrund. Dichter Rauch steigt nach oben – oft als Wolke, manchmal auch in Ringen. Während kleine Kohlewürfel glutrot aufglimmen, mischt sich in der Shisha-Bar der Duft von Wassermelone mit einem Hauch von Apfel. Inmitten dieser fruchtig-süßen Wasserdampfwölkchen lauert jedoch eine stille Gefahr: „Bei einem unvollständigen Verbrennungsprozess, wie beispielsweise bei einem glimmenden Stück Kohle einer Wasserpfeife, wird besonders viel Kohlenmonoxid freigesetzt“, erklärt Dr. Holger Neumann vom Siegener St.-Marien-Krankenhaus.Demnach sei das Risiko für eine Kohlenmonoxid-Vergiftung in den beliebten Shisha-Bars besonders hoch. „Das gefährliche an einer Vergiftung ist, dass CO ein unsichtbares Gas ist, das von uns Menschen meist nicht bemerkt wird. Bereits geringste Konzentrationen könnten zu Übelkeit, Müdigkeit und Bewusstseinsverlust führen. Meist sind die Symptome aber schwer erkennbar“, warnt der leitende Arzt in der zentralen Notaufnahme. „Es vertreibt den Sauerstoff aus unserem Blut und kann sogar zum Tod führen“, so der Experte weiter.
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