ap Siegen. Nach dem Aufstehen gemütlich frühstücken, eine frisch aufgebrühte Tasse Filterkaffee, die Tageszeitung aufgeschlagen in beiden Händen. Das ist das morgendliche Ritual vieler Menschen.
ap Siegen. Nach dem Aufstehen gemütlich frühstücken, eine frisch aufgebrühte Tasse Filterkaffee, die Tageszeitung aufgeschlagen in beiden Händen. Das ist das morgendliche Ritual vieler Menschen. Doch der Start in den Tag kann auch ganz anders verlaufen. Manche können weder Zeitung lesen, noch ihre E-Mails checken oder Text-Nachrichten beantworten. Sie können keinen Einkaufszettel schreiben und auch nicht eben einen kleinen Post-it-Zettel für die Kinder hinterlassen. „Räum bitte noch die Spülmaschine aus“, „Bis heute Abend“ oder „Hab dich lieb“ sind Phrasen, die von Analphabeten nur gesagt werden können. Solche Schwierigkeiten sind jedoch kein Einzelfall, sie betreffen viele Erwachsene. Daran soll der Welttag der Alphabetisierung am 8. September erinnern.„Wir gehen davon aus, dass allein in Siegen ca. 7500 Menschen zur Personengruppe der Menschen mit rudimentären Lese- und Schreibkenntnissen zählen“, erklärt Ralf Häder, Geschäftsführer des Bundesverbands Alphabetisierung und Grundbildung. Im Kreisgebiet seien es schätzungsweise 21 000 Erwachsene zwischen 18 und 64 Jahren. Genaue Zahlen und statistische Erhebungen gebe es dazu aber nicht.
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