Wieder WhatsApp-Betrug in Siegen: Polizei warnt erneut vor Betrugsmasche
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Achtung Falle! Ähnliche Nachrichten erhielten allein am Montag sieben Siegener, zwei von ihnen überwiesen viel Geld an die Betrüger.
© Quelle: Zacharie Scheurer/dpa
Siegen. Eine Welle von betrügerischen WhatsApp-Nachrichten ist am Montag (23. Januar) wieder über das Kreisgebiet hinweggerollt. Allein sieben Fälle hat die Polizei am Montag laut Mitteilung registriert. Die Kreispolizeibehörde hatte bereits mehrfach vor dieser Betrugsmasche gewarnt.
Täter geben sich als Verwandte aus
Der oder die Täter melden sich per WhatsApp oder auch per SMS. Dabei geben sie sich als ein Verwandter, in der Regel als Sohn oder Tochter, aus. In der Nachricht wird dann mitgeteilt, dass der vermeintliche Verwandte eine neue Rufnummer hat, zum Beispiel weil das Handy kaputt oder verloren gegangen ist. Man wird dann dazu aufgefordert, die neue Nummer als Kontakt zu speichern.
Berichte von Geldsorgen
Außerdem berichten die „Verwandten“, dass sie gerade akute Geldsorgen haben oder nicht in der Lage sind, aufgrund des fehlenden alten Handys das Online-Banking zu verwalten. Es folgt dann die Bitte um kurzfristige finanzielle Unterstützung.
Geschädigte überweisen vierstellige Beträge
Bei den sieben Fällen am Montag folgten zwei Angeschriebene den Bitten und überwiesen jeweils vierstellige Beträge. Erst im Nachgang erkannten die Geschädigten den Betrug.
Polizei warnt ausdrücklich
Die Kreispolizeibehörde Siegen-Wittgenstein warnt daher nochmals ausdrücklich vor dieser Betrugsmasche: „Sollten Sie eine entsprechende Benachrichtigung erhalten, versuchen Sie trotz anderslautender Nachricht den jeweiligen Verwandten unter der bislang bekannten Rufnummer oder auf einem anderen Wege zu erreichen. Folgen Sie auf keinen Fall den Anweisungen. Hinterfragen Sie die Identität des Anfragenden mit gezielten Nachfragen, die ein Unbekannter nicht beantworten kann. Sollten Sie trotzdem einem solchen Betrug zum Opfer gefallen sein, erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.“