“Landeskroner Weiher” wird zur Großbaustelle
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Die Vorarbeiten für den Neubau der Talbrücke Landeskroner Weiher gehen weiter. Seit Montag laufen Erkundungsbohrungen am Damm, denn der Wasserspiegel des “Landes” muss um rund dreieinhalb Meter abgesenkt werden.
© Quelle: kay
tip Wilden. Die Vorarbeiten für den Neubau der Talbrücke Landeskroner Weiher gehen weiter. Seit Montag laufen Erkundungsbohrungen am Damm, denn der Wasserspiegel des “Landes” muss um rund dreieinhalb Meter abgesenkt werden. Der Grundablass und das alte Überlaufbauwerk sind aber, wie der Damm selbst, im Jahre 1897 erbaut worden. Ein regulierter Abfluss kann nicht garantiert werden. Beim kontrollierten Ablauf soll daher ein so genannter “Mönch” helfen.
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Die Vorarbeiten für den Neubau der Talbrücke Landeskroner Weiher gehen weiter. Seit Montag laufen Erkundungsbohrungen am Damm, denn der Wasserspiegel des “Landes” muss um rund dreieinhalb Meter abgesenkt werden.
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Das Ablaufbauwerk soll dafür sorgen, dass während der rund fünfeinhalb Jahre dauernden Bauzeit niemals zu wenig Wasser im Weiher stehen wird. Bernd Danzenbächer vom Projektteam Planung in der Außenstelle Netphen der ausführenden “Autobahn GmbH”: „Aufgrund von Sedimentmessungen im Weiher gehen wir davon aus, dass die Wassertiefe der Restfläche etwa ein bis eineinhalb Meter betragen wird, wahrscheinlich noch weniger aufgrund der vorhanden Schlammdicke“. Zu wenig, um im Weiher schwimmen zu können. Das beliebte Freizeitvergnügen wird bis voraussichtlich Mitte 2027 pausieren müssen. Und auch sonst wird der “Landeskroner Weiher” als Ausflugsziel ausfallen. Die Teamleiterin im Konstruktiven Ingenieurbau in der Außenstelle Netphen, Katharina Erbismann, erklärt: “Das wird eine Großbaustelle. Da müssen wir auch den Sicherheitsaspekt im Auge haben. Es wird daher Sperrungen auch für Spaziergänger geben.” Lediglich für Forstarbeiten wird das Gebiet um den Weiher weiterhin erreichbar sein.
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Die Vorarbeiten für den Neubau der Talbrücke Landeskroner Weiher gehen weiter. Seit Montag laufen Erkundungsbohrungen am Damm, denn der Wasserspiegel des “Landes” muss um rund dreieinhalb Meter abgesenkt werden.
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Apropos erreichbar: Bernd Danzenbächer erläuterte beim Pressetermin vor Ort, dass die ausführende Baufirma (die Vergabe der insgesamt rund 47 Mio. Euro teuren Maßnahme erfolg noch in dieser Woche) auch für eine möglichst anwohnerschonende Anfahrt zur Baustelle sorgen muss. Hauptsächlich werde die Zufahrt über eine Baustellenstraße von der A45 ab erfolgen. Aber auch den asphaltierten Weg von der L723 zwischen Wilden und Gilsbach werde man erweitern.
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Die Vorarbeiten für den Neubau der Talbrücke Landeskroner Weiher gehen weiter. Seit Montag laufen Erkundungsbohrungen am Damm, denn der Wasserspiegel des “Landes” muss um rund dreieinhalb Meter abgesenkt werden.
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Aktuell gehen die Verantwortlichen davon aus, dass der “Mönch” spätestens im November einsatzbereit ist. Von eigentlich rund 13 500 Quadratmetern Wasserfläche bleiben nach dem kontrollierten Ablassen Richtung Wildebach dann nur noch rund 6000 Quadratmeter übrig. Das muss auch so sein. Denn die Naturschutzbehörde möchte damit das Vorkommen der Wasserfledermaus am “Landes” sicherstellen.
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Die Vorarbeiten für den Neubau der Talbrücke Landeskroner Weiher gehen weiter. Seit Montag laufen Erkundungsbohrungen am Damm, denn der Wasserspiegel des “Landes” muss um rund dreieinhalb Meter abgesenkt werden.
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Auch ein Rest Fischbestand kann im Naturweiher bleiben. Einen Großteil müssen die Angler des ASV Wilnsdorf jedoch im Herbst “abfischen”, gegebenenfalls mittels Elektrobefischung. Seltene Fischarten sollen möglichst schonend umgesiedelt werden.
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Die Vorarbeiten für den Neubau der Talbrücke Landeskroner Weiher gehen weiter. Seit Montag laufen Erkundungsbohrungen am Damm, denn der Wasserspiegel des “Landes” muss um rund dreieinhalb Meter abgesenkt werden.
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Das Senken des Wasserspiegels ist nötig, weil die 1965 bis 1967 erbaute Talbrücke über dem Landeskroner Weiher im Frühjahr 2022 gesprengt werden soll. Die Trümmer werden dann in ein so genanntes Fallbett aus bis zu vier Metern locker aufgeschütteten Steinen fallen. “Eine Sprengung geht schnell, ist sicher und kostengünstig”, erläutert Katharina Erbismann die Maßnahme.