sz/mir Siegen/Olpe. Zur Jahrtausendwende und in den Jahren danach hatten viele Waldbesitzer noch ein Lächeln auf den Wangen, die Holzwirtschaft bot ein gutes Auskommen, konstant hohe Preise waren der Normalzustand. Zu jener Zeit hatten die Forstämter wie das in Vormwald ganz andere Projekte im Blick. Holzrücken mit Pferden zum Beispiel.
sz/mir Siegen/Olpe. Zur Jahrtausendwende und in den Jahren danach hatten viele Waldbesitzer noch ein Lächeln auf den Wangen, die Holzwirtschaft bot ein gutes Auskommen, konstant hohe Preise waren der Normalzustand. Zu jener Zeit hatten die Forstämter wie das in Vormwald ganz andere Projekte im Blick. Holzrücken mit Pferden zum Beispiel. Oder: Wie lassen sich Waldthemen der breiten Öffentlichkeit nahebringen? Erste Ideen für Hohenroth, das heutige Waldinformationszentrum, waren geboren. Mit Buchdrucker und Kupferstecher befasste sich kaum niemand. Und doch gab es damals schon Mahner. Etwa Forstamtsleiter Diethard Altrogge, er sprach von Fichtenbeständen an falschen Standorten. Heutzutage ist klar: Milliarden Borkenkäfer haben in den landesweit üblichen „Stangen-Plantagen“ ganze Arbeit geleistet. Wo die kleinen Tierchen noch nicht eingefallen sind, haben drei Dürresommer in Folge fatale Folgen hinterlassen. Im Sommer schon summierte das NRW-Umweltministerium das Holz von geschädigten Fichten auf 34 Millionen Kubikmeter bis Ende des Jahres. Tendenz steigend. Im Waldzustandsbericht 2019 hieß es, nur jeder fünfte Baum wirke äußerlich gesund und habe keine Schäden. Mal schauen, was kommt: Der Waldzustandsbericht 2020 dürfte interessante Neuigkeiten enthalten. Die SZ hat sich einige Flächen in der Region aus der Vogelperspektive angesehen.
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.