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Weltkrebstag

Onkologe aus Siegen appelliert: Vorsorge stärker nutzen – Früherkennung ist besser geworden

Jährlich erhalten rund 2700 Schleswig-Holsteinerinnen die Diagnose Brustkrebs. Durch verbesserte Therapien und eine Früherkennung durch das Screening ist die Sterblichkeitsrate aber gesunken.

Ab dem 30. Lebensjahr wird Frauen eine jährliche Tastuntersuchung der Brust und der mit ihr zusammenhängenden Lymphknoten empfohlen. Das Mammografie-Screening, eine Untersuchung der Brust mittels Röntgen, wird alle zwei Jahre für Frauen zwischen 50 und 69 Jahren angeboten.

© Quelle: pa/obs/Kooperationsgemeinschaft

Krebs ist in Deutschland Todesursache Nummer zwei. Ein Onkologe aus Siegen erklärt, warum Menschen zu wenig die Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen und deshalb zu oft der tödlichen Krankheit erliegen.

Sarah Schipper
 

Siegen. Innerhalb des gesetzlichen Früherkennungsprogramms sind viele Vorsorgeuntersuchungen für Krebserkrankungen kostenlos. Ihr Erfolg spiegelt sich in einer gesunkenen Sterberate bei Krebspatienten wider, denn fest steht: Je früher die Diagnose, desto besser die Heilungschancen. Aktuelle Auswertungen zeigen jedoch, dass nicht genügend Menschen eine Vorsorgeuntersuchung in Anspruch nehmen. Zum Weltkrebstag am 4. Februar sprach die Siegener Zeitung mit Prof. Dr. Frank Willeke aus dem Marien-Krankenhaus in Siegen. Als Facharzt für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Schwerpunkt in der Onkologie klärt er über Heilungschancen auf und spricht über die Gefahren einer zu späten Entdeckung.

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