bw Erndtebrück. Trotz aller Haushaltsnöte – über die unsere Zeitung bereits ausführlich berichtete – will die Gemeinde Erndtebrück kräftig investieren und hat einige Projekte „im Anstich“. Am Mittwochabend spricht der Gemeinderat über mehrere Vorhaben, die in der nächsten Zeit mit erheblichen Fördermitteln realisiert werden sollen. Die Siegener Zeitung verschafft einen Überblick.
Für das ambitionierte Projekt des neuen Einstiegs in den Eder-Radweg inklusive einer Weiterentwicklung des Bahnhofsumfeldes liegt bereits eine Dringlichkeitsentscheidung vor, denn die Gemeinde will dafür Mittel aus dem Leader-Programm nutzen.
bw Erndtebrück. Trotz aller Haushaltsnöte – über die unsere Zeitung bereits ausführlich berichtete – will die Gemeinde Erndtebrück kräftig investieren und hat einige Projekte „im Anstich“. Am Mittwochabend spricht der Gemeinderat über mehrere Vorhaben, die in der nächsten Zeit mit erheblichen Fördermitteln realisiert werden sollen. Die Siegener Zeitung verschafft einen Überblick.
Für das ambitionierte Projekt des neuen Einstiegs in den Eder-Radweg inklusive einer Weiterentwicklung des Bahnhofsumfeldes liegt bereits eine Dringlichkeitsentscheidung vor, denn die Gemeinde will dafür Mittel aus dem Leader-Programm nutzen. Die gibt es freilich nur noch in diesem Jahr, deshalb war Eile geboten. Die Kosten für das Vorhaben werden mit 194 320 Euro veranschlagt, die offenbar bereits zugesagten Fördermittel beziffert die Gemeindeverwaltung auf 126 308 Euro. Hinzu kommt ein Eigenanteil der Gemeinde in Höhe von 68 012 Euro. Die Lokale Aktionsgruppe der Leader-Region Wittgenstein hat dem Projekt bereits zugestimmt.Ziel des Ganzen ist, ein Einstiegsportal für den Eder-Radweg zu schaffen mitsamt einer neuen Route, die die Radfahrer weg von der Industriestraße Mühlenweg führt und rauf auf die Wirtschaftswege, die sich an die Berliner Straße anschließen. Nachdem mit dem Touristik-Service Waldeck-Ederbergland und dem Kreis Siegen-Wittgenstein die Rahmenbedingungen erörtert wurden, könne der Einstieg in den Eder-Radweg in Zukunft über das Bahnhofsareal geführt werden. Um den Anschluss an die Berliner Straße herzustellen, sind Tief-und Landschaftsbaumaßnahmen notwendig. Dies betrifft sowohl die ebene Fläche im Anschluss an die Park-and-Ride-Parkplätze als auch die Böschung zur Berliner Straße. Bei der Wegführung wurden wirtschaftliche Gesichtspunkte berücksichtigt, indem eine Trasse gewählt wurde, bei der die Erdbewegungen nun so gering wie nur möglich ausfallen. Zum Projekt gehört indes nicht nur der neue Einstieg in den Eder-Radweg. Hinzu kommen die schon längere Zeit geplanten Wohnmobil-Stellplätze und eine „Interaktive Geschichtsstunde“, mit der Besuchern das Eisenbahnerdorf und dessen Historie vorgestellt werden soll.
Schon seit einigen Jahren will die Edergemeinde die Außenanlagen unterhalb des Hallenbades neu gestalten. Bisher war das Vorhaben allerdings an fehlenden Fördermitteln gescheitert. Jetzt unternimmt aber Erndtebrück einen neuen Anlauf. Die Kosten belaufen sich hier auf 96 769 Euro, die Gemeinde hofft auf Fördergelder in einer Höhe von 82 254 Euro und müsste in dem Fall lediglich 14 515 Euro beisteuern. Wie das Außengelände gestaltet werden soll, hat der Gemeinderat ja schon im vergangenen Jahr beschlossen. Wenn die Fördermittel tatsächlich fließen, würde es für die Gemeinde günstiger, hatte sie für dieses Jahr doch für dieses Vorhaben bereits 33 900 Euro im Haushalt eingeplant. Der starke Bewuchs auf allen talseitigen Hochbeeten soll entfernt werden und die Hochbeete vor dem Mittelteil des Gebäudekomplexes sollen vollständig zurückgebaut werden. Die Hochbeete, die erhalten werden, sollen neu angesät oder mit Rindenmulch bedeckt werden, außerdem sollen einzelne Bäume gepflanzt werden. Die Flächen vor dem Mittelteil des Sportzentrums sowie die Stellplatzflächen im talseitigen Bereich sollen erneuert werden. Das Höhenniveau soll hier so angepasst werden, dass eine stufenlose Erschließung der Räumlichkeiten im Untergeschoss möglich ist. Die marode Außentreppe soll darüber hinaus abgerissen werden.
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