Verdacht auf Kohlenmonoxid-Vergiftung: Drei Menschen im Krankenhaus
Rund 50 Einsatzkräfte von Freiwilliger Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei sind in der Ortsmitte von Weidenhausen im Einsatz.
© Quelle: Martin Völkel
Weidenhausen. Kniffliger Einsatz für rund 50 Einsatzkräfte von Freiwilliger Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst im Bad Berleburger Stadtteil Weidenhausen: Drei Menschen mussten mit dem Verdacht auf eine Kohlenmonoxid-Vergiftung ins Bad Berleburger Krankenhaus eingeliefert werden. Der Grund ist eine in einem Backhaus gemessene hohe Konzentration von Kohlenmonoxid (CO).
Kohlenmonoxid ist ein farb-, geruch- und geschmackloses Gas, das bei der unvollständigen Verbrennung von Brenn- und Treibstoffen entsteht. Es bildet sich, wenn bei Verbrennungsprozessen zu wenig Sauerstoff zur Verfügung steht. In höheren Konzentrationen wirkt CO als starkes Atemgift.
Nach Angaben der Polizei handelt es sich bei den Betroffenen um einen Mann, eine Frau und ein Kind. Nach den Messungen der CO-Konzentration durch Spezialkräfte des Löschzuges Aue-Wingeshausen wurde das Backhaus durchlüftet. Die Polizei hat das Backhaus abgesperrt, die Ermittlungen nach der zu hohen CO-Konzentration laufen. „Noch wissen wir nicht, wie es zu der erhöhten Menge kommen konnte“, sagte Feuerwehr-Einsatzleiter Jens Schmitt im SZ-Gespräch. Vor Ort sind Feuerwehr-Einheiten aus Bad Berleburg, Weidenhausen, Raumland und Aue-Wingeshausen